Mittwoch, April 24, 2024

Über LIFEstockProtect

Herdenschutz ist nach wie vor eine große Herausforderung und erfordert die viel Wissen und Praxis. Zum ersten Mal haben sich landwirtschaftliche Organisationen zusammengeschlossen und ein Gemeinschaftsprojekt mit Wissenschaftlern, Naturschützern, Herdenschutzexperten und anderen Akteuren aus Österreich, Bayern und Südtirol/Trentino für den deutschsprachigen Alpenraum zum Nutzen der Tierhalter entwickelt.

Das Hauptziel von LIFEstockProtect ist die Veranschaulichung und Durchführung von Herdenschutzmaßnahmen, durch eine Vielfalt von Herdenschutz-Kursen und breitgefächerter Kommunikationsarbeit.

LIFEstockProtect umfasst folgende Maßnahmen:

  • Herdenschutz-Kurse für Besitzer von Schafen, Ziegen, Kühen, Pferden, Schweinen und Geflügel
  • Kurse für zukünftige Herdenschutzberater
  • Aufbau von Herdenschutz-Kompetenzzentren als Multiplikatoren
  • Verbesserung von öffentlichen und fachlichen Hilfsstrukturen beim Herdenschutz
  • Steigerung der lokalen Akzeptanz von Herdenschutzmaßnahmen
  • Wissenstransfer zum Thema Herdenschutz zwischen Nutztierbesitzern, Experten, Entscheidungsträger, Jugend und Öffentlichkeit
  • Training von Tourismusmanagern zum Umgang mit Herdenschutz
  • Richtlinien für die Zucht und Zertifizierung von Herdenschutzhunden

Ziele

LIFEstockProtect plant min. 250 Aktivitäten mit min. 4000 Teilnehmern, darunter Workshops, Seminare und Kurse. Diese verfolgen die folgenden Ziele:

  • Mehr Regionen, in denen Herdenschutz effektiv umgesetzt wird, durch 
    • Aufbau von min. 20 Herdenschutz-Kompetenzzentren
    • Durchführung von min. 180 Herdenschutz-Kursen
    • Errichtung von min. 9 Pilot-Regionen zur Untersuchung von Herdenschutzauswirkungen auf die Biodiversität
  • Besserer Wissensstand von Weidetierhaltern zum Thema Herdenschutz durch 
    • Training von min. 1000 Weidetierhaltern
    • Ausbildung von min. 100 Herdenschutzberatern
    • Einsatz von min. 20 Herdenschutz-Notfallkits
  • Gesteigerte öffentliche Akzeptanz von Herdenschutzmaßnahmen durch
    • Vermittlung von min. 250 freiwilligen Helfern für Hirten
    • Besuch von min. 140 Schulklassen
    • Öffentliche Konferenzen und Fachtagungen mit min. 500 Teilnehmern
    • Besuch von min. 20 Agrarmessen
    • Etablierung von min. 9 thematischen Arbeitsgruppen unter Einbezug möglichst vieler Stakeholder
    • Ausstellung mit min. 30 000 Besuchern
  • Weniger Konflikte zwischen Menschen, Weidetieren und Wildtieren in der Projekt-Zielregion in den Alpen durch
    • Ausbildung von min. 20 Spürhunden
    • Aufklärung von 24 000 Weidetierhaltern
    • Workshops mit min. 25 Tourismusverbänden

Steckbrief

  • Start des Projekts: September 2020
  • Projektdauer: 5 Jahre
  • Anzahl der Projektpartner: 17
  • Projektbudget: € 4 988 308,-

Sie möchten mehr über LIFEstockProtect erfahren? Besuchen Sie uns unter www.lifestockprotect.info un melden Sie sich für unseren Newsletter an!

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