LIFEstockProtect – Veranstaltungen

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Juli 2025
Beschreibung
In einer Zeit, in der die Herausforderungen für die Weidewirtschaft stetig wachsen, steht der Schutz unserer Kulturtiere mehr denn je im Fokus. Die Fachtagung „Sichere Herden – Zukunft
Beschreibung
In einer Zeit, in der die Herausforderungen für die Weidewirtschaft stetig wachsen, steht der Schutz unserer Kulturtiere mehr denn je im Fokus. Die Fachtagung „Sichere Herden – Zukunft der Kulturtiere“ bringt Landwirt:innen, Hirten, Wissenschaftler:innen, Jurist:innen und Herdenschutzexpert:innen aus ganz Europa zusammen, um gemeinsam praxistaugliche Lösungen zu diskutieren und weiterzuentwickeln.
An drei Tagen erwarten die Teilnehmer:innen spannende Vorträge, interaktive Workshops und praxisnahe Demonstrationen – von modernen Zaunbau-Technologien über den Einsatz von Drohnen bis hin zu Vorführungen mit Herdenschutzhunden. Ziel ist es, den Austausch zwischen Theorie und Praxis zu fördern und gemeinsam Strategien für einen effektiven und nachhaltigen Herdenschutz zu erarbeiten.
Die Veranstaltung findet auf dem Kälberhof Moar im Gstein in8820 Perchau am Sattel, Steiermark statt, einem Betrieb, der aktiv Herdenschutzhunde einsetzt und somit ideale Bedingungen für praxisorientierte Einblicke bietet. Wir laden Sie herzlich ein, Teil dieses wichtigen Dialogs zu sein und gemeinsam die Zukunft des Herdenschutzes zu gestalten.
Donnerstag & Freitag:
Zwei intensive Fach- und Praxistage mit spannenden Inputs aus ganz Europa:
– Einblicke in Herdenschutz in Europa
– Diskussionen zu effektiven Schutzmaßnahmen & der Rolle von Freiwilligen
– Herdenschutz bei verschiedenen Tierarten
– Erfahrungsaustausch mit Landwirten, Hirt:innen & Expert:innen
Samstag:
Ein Tag für die ganze Familie & alle Interessierten mit regionalen Spezialitäten vom Rind und Schaf aus eigener Weidehaltung, Live-Musik & Kinderprogramm mit Kinderschminken und Hüpfburg, Vorführung von Drohnen & autonomen Geräten, Wolle- & Leder-Workshops, Ausstellung diverser, seltener Nutztierrassen, Workshops zu modernem Zaunbau mit Beratung von Zaunbau-Profis, Vorführungen mit Hüte- und Herdenschutzhunden und vielem mehr. Kinder erhalten eine regionale Speise gratis.
Premiere auf der Fachtagung: Die HirtenBox ist da!
Erstmals wird auf dieser Tagung der voll funktionsfähige Prototyp der HirtenBox vorgestellt – einer energieautarken, mobilen und kostengünstigen Unterkunft für Hirten und Hirtinnen im hochalpinen Einsatz. Die HirtenBox wurde von und mit Praktiker:innen entwickelt – direkt aus den Erfahrungen des Almalltags heraus. Sie bietet Schutz, Energieversorgung, Stauraum und Arbeitskomfort in einem kompakten, transportfähigen Modul – maßgeschneidert für die Herausforderungen in unwegsamem Gelände.
Besichtigen Sie den Prototyp vor Ort auf dem Gelände des Herdenschutz-Kompetenzzentrums und erfahren Sie mehr über Aufbau, Ausstattung und Einsatzmöglichkeiten dieser innovativen Lösung für den modernen Herdenschutz.
Anmeldung: Sie haben die Wahl!
Nehmen Sie kostenlos direkt vor Ort an der Veranstaltung mit dem vollständigen Programm und allen Vorteilen teil – oder verfolgen Sie die Vorträge am Donnerstag und Freitag bequem online via Zoom-Webinar.
Die Teilnahme ist in beiden Fällen kostenlos. Bitte melden Sie sich über einen der beiden untenstehenden Links verbindlich an. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung per E-Mail mit allen weiteren Informationen.
Sollten Sie wider Erwarten verhindert sein, bitten wir um eine rechtzeitige Stornierung, damit frei werdende Plätze an Personen auf der Warteliste vergeben werden können.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf einen spannenden fachlichen Austausch!
Datum
17. Juli, 2025, 08:00 VM 08:1 - 19. Juli, 2025, 18:00 NM 18:1
Herdenschutzkompetenzzentrum Moar in Gstein Kälberhof
Anmeldung
Anmeldung für die Vorort Teilnahme ist nun geschlossen. Sie können aber gerne Online teilnehmen.
Programm
- Tag 1
- Tag 2
- Tag 3
- 17. Juli, 2025, 04:27 VM
- 08:00 Anmeldung und Teilnehmerregistrierung08:00- 08:30
- 08:30 Begrüßung und Projektvorstellung08:30- 09:00Referentinnen und Referenten: Julia Stauder, Siegfried Salchenegger, Walter Klingenbrunner
- 08:30-08:40 Begrüßung und Eröffnung vom Coordinating Beneficiary – Walter Klingenbrunner, BIO AUSTRIA NÖW
- 08:40-08:50 Begrüßung vom Hausherrn und LIFEstockProtect Competence Centre – Siegfried Salchenegger
- 08:50-09:00 Kurze Projektvorstellung – Julia Stauder, EURAC
- 08:30-08:40 Begrüßung und Eröffnung vom Coordinating Beneficiary – Walter Klingenbrunner, BIO AUSTRIA NÖW
- 09:00 5 Jahre Herdenschutz: zwischen Praxis, Politik und Fakenews im Alpenraum09:00- 09:30Referentinnen und Referenten: Max Rossberg
- 09:00-09:30 5 Jahre Herdenschutz: zwischen Praxis, Politik und Fakenews im Alpenraum – Max Rossberg, EWS
- 09:00-09:30 5 Jahre Herdenschutz: zwischen Praxis, Politik und Fakenews im Alpenraum – Max Rossberg, EWS
- 09:30 EU Wolfspolitik und Herdenschutz: Aktueller Stand und Ausblick09:30- 10:30Referentinnen und Referenten: Alexander Just, Jochen Schumacher, Jure Čuš
- 09:30-09:50 Was bedeutet die Absenkung des Schutzstatus auf EU-Ebene in der Praxis – Jochen Schumacher
- 09:50-10:10 EU-Wolfspolitik: Aktueller Stand und Ausblick – Alexander Just, DG Environment
- 10:10-10:30 Fördermittel für Herdenschutz aus der Sicht der EU – Jure Cus, DG Agriculture
- 09:30-09:50 Was bedeutet die Absenkung des Schutzstatus auf EU-Ebene in der Praxis – Jochen Schumacher
- 10:30 Fragen und Diskussionsrunde10:30- 10:45
- 10:45 Kaffeepause10:45- 11:15
- 11:15 Herdenschutz in der Praxis: Notwendig oder Überflüssig? Strategien, Technik und Zusammenarbeit auf dem Prüfstand11:15- 12:15Referentinnen und Referenten: Dr. Albin Blaschka, Julia Stauder, Mauro Belardi, Olaf Menzel, Stefanie Morbach
- 11:15-11:35 Herdenschutz als Managementstrategie – Albin Blaschka, ÖZ
- 11:35-11:55 Ehrenamt im Herdenschutz – Mauro Belardi, ELIANTE, und Stefanie Morbach, BUND NB
- 11:55-12:15 Zäune, Strom und Schutzwirkung: Was wirklich funktioniert gegen den Wolf – Olaf Menzel, RAPPA
- 11:15-11:35 Herdenschutz als Managementstrategie – Albin Blaschka, ÖZ
- 12:15 Fragen und Diskussionsrunde12:15- 12:30
- 12:30 Mittagpause mit Buffet12:30- 14:00
- 14:00 Zusammenfassung und Vorschau14:00- 14:15Referentinnen und Referenten: Max Rossberg
- 14:15 Herdenschutz zwischen Mythos, Meinung und Machbarkeit14:15- 15:15Referentinnen und Referenten: Felix Knauer, Lucas Ende, Max Rossberg
- 14:15-14:35 Mythos „nicht schützbar“: Eine kritische Einordnung aus Sicht der Flächenanalyse – Felix Knauer, VUW
- 14:35-14:55 Wir müssen reden: Die Zukunft der Alm- und Weidewirtschaft und die Rolle des Wolfes – Lucas Ende, ÖNB
- 14:55-15:15 Meinung statt Erfahrung: Wenn Herdenschutz auf Social Media verhandelt wird – Max Rossberg, EWS
- 14:15-14:35 Mythos „nicht schützbar“: Eine kritische Einordnung aus Sicht der Flächenanalyse – Felix Knauer, VUW
- 15:15 Fragen und Diskussionsrunde15:15- 15:30
- 15:30 Kaffeepause15:30- 16:00
- 16:00 Herdenschutz in Bewegung: Alte Methoden, neue Herausforderungen, echte Lösungen16:00- 17:00Referentinnen und Referenten: Erich Höchenberger, Felix Körner, Thomas Schranz
- 16:00-16:20 Hirten ohne Netz: Über Mut, Motivation und die Rückkehr eines alten Berufs – Erich Höchenberger, Hirte
- 16:20-16:40 Zwischen Kontrolle und Chaos: Warum stabile Rudel für den Herdenschutz von Vorteil sind – Felix Körner
- 16:40-17:00 Der Nachtpferch kehrt zurück – Thomas Schranz, Hirte
- 16:00-16:20 Hirten ohne Netz: Über Mut, Motivation und die Rückkehr eines alten Berufs – Erich Höchenberger, Hirte
- 17:00 Fragen und Diskussionsrunde17:00- 17:15
- 17:15 Zusammenfassung und Vorschau auf den nächsten Tag17:15- 17:30Referentinnen und Referenten: Max Rossberg
- 19:00 Dinner mit Live Musik19:00- 22:00
- 18. Juli, 2025, 04:27 VM
- 08:00 Anmeldung und Teilnehmerregistrierung08:00- 08:30
- 08:30 Begrüßung und Eröffnung08:30- 08:40Referentinnen und Referenten: Walter Klingenbrunner
- 08:30-08:45 Begrüßung und Eröffnung vom Coordinating Beneficiary – Walter Klingenbrunner, BIO AUSTRIA NÖW
- 08:40 Vom Wohngebiet bis zum Hochgebirge: Wo Herdenschutz entgegen aller Zweifel gelingt08:40- 09:40Referentinnen und Referenten: Dr. Ingrid Wiesel, Josef Ortler, Mirko di Francesco
- 08:40-09:00 Mehr Wölfe, mehr Risse: Eine Frage der Schutzmaßnahmen, nicht der Zahlen – Ingrid Wiesel
- 09:00-09:20 „Unmöglicher“ Herdenschutz zwischen Ortschaften und Wohnsiedlungen – Mirko di Francesco, Hirte
- 09:20-09:40 Zwischen Gipfel und Gästen: Herdenschutz mit Hunden im alpinen Tourismusgebiet – Josef Ortler, Hirte
- 08:40-09:00 Mehr Wölfe, mehr Risse: Eine Frage der Schutzmaßnahmen, nicht der Zahlen – Ingrid Wiesel
- 09:40 Fragen und Diskussionsrunde09:40- 10:00
- 10:00 Kaffeepause10:00- 10:30
- 10:30 Herdenschutz für alle: Wenn Kühe, Pferde und Damwild ins Blickfeld rücken10:30- 11:30Referentinnen und Referenten: Norbert Böhmer, Sonja Schütz, Thomas Schranz
- 10:30-10:50 Kuh gegen Hund: Zwischen Vorurteilen und Erfahrung – Norbert Böhmer, Mutterkuhbetrieb
- 10:50-11:10 „Unschützbare“ Pferde – Sonja Schütz
- 11:10-11:30 Warum auch Damwild Schutz braucht – Thomas Schranz, Hirte
- 10:30-10:50 Kuh gegen Hund: Zwischen Vorurteilen und Erfahrung – Norbert Böhmer, Mutterkuhbetrieb
- 11:30 Fragen und Diskussionsrunde11:30- 11:45
- 12:00 Mittagspause mit Buffet12:00- 13:30
- 13:30 Zusammenfassung und Vorschau13:30- 13:45Referentinnen und Referenten: Max Rossberg
- 13:40 Hirten und High-Tech: Sind Drohnen und Roboter die Zukunft der Almwirtschaft?13:40- 14:20Referentinnen und Referenten: Reinhard Huber, Siegfried Salchenegger
- 13:40-14:00 GPS als Hilfssysteme für Tiermanagement und Herdenschutz – Reinhard Huber, HBLFA Raumberg-Gumpenstein
- 14:00-14:20 Drohnen als Zaunkontrolleure – Siegfried Salchenegger, Rindermastbetrieb
- 13:40-14:00 GPS als Hilfssysteme für Tiermanagement und Herdenschutz – Reinhard Huber, HBLFA Raumberg-Gumpenstein
- 14:20 Fragen und Diskussionsrunde14:20- 14:30
- 14:30 Uralte Praxis, neue Herausforderung: Was wir mit Herdenschutzhunden (wieder) verstehen lernen14:30- 15:30Referentinnen und Referenten: Dr. Albin Blaschka, Max Rossberg, Siegfried Salchenegger
- 14:30-14:50 Mehr als nur ein Hund: 2.400 Jahre Herdenschutz auf vier Beinen – Max Rossberg, EWS
- 14:50-15:10 Neueinsteigerbericht: über 9 Monate Praxis mit Herdenschutzhunden – Siegfried Salchenegger, Rindermastbetrieb
- 15:10-15:30 Zertifizierung von Herdenschutzhunden – Albin Blaschka, ÖZ
- 15:30 Fragen und Diskussionsrunde15:30- 15:45
- 15:45 Kaffeepause15:45- 16:15
- 16:15 Erhaltungszustand, Evidenz und Verantwortung – Die Rolle des Monitorings im Umgang mit dem Wolf16:15- 16:55Referentinnen und Referenten: Dr. Albin Blaschka, Michael Ohlhoff
- 16:15-16:35 Wolfsmonitoring: Wer, wie, was, welche Auswirkungen? – Michael Ohloff
- 16:35-16:55 Wolfsmonitoring in Österreich: Pläne, Perspektiven und Bedeutung – Albin Blaschka, ÖZ
- 16:15-16:35 Wolfsmonitoring: Wer, wie, was, welche Auswirkungen? – Michael Ohloff
- 16:55 Fragen und Diskussionsrunde16:55- 17:10
- 17:10 Zusammenfassung und Abschlussworte17:10- 17:20Referentinnen und Referenten: Max Rossberg
- 17:20 Offene Diskussion ohne Filter: Herdenschutz Ja oder Nein?17:20- 18:30Referentinnen und Referenten: Alexander Just, Erich Höchenberger, Felix Körner, Michael Knollseisen, Michael Ohlhoff, Mirko di Francesco, Norbert Böhmer, Thomas Schranz
Zum Abschluss der Tagung treffen Praktiker:innen, Biolog:innen, Wissenschaftler:innen und Jurist:innen aufeinander: Wie soll es weitergehen? Was ist machbar, was zumutbar – und was nicht? Eine kontroverse Diskussion über Sinn, Grenzen und Zukunft des Herdenschutzes. Ehrlich. Direkt. Aus der Praxis.
- 19:00 Dinner mit Filmabend „Von Hirtinnen und Wölfen“19:00- 22:00
Ein Film über Hirtinnen, Herdenschutzhunde, traditionelle Schafbauern und die Herausforderung durch den Wolf.
- 19. Juli, 2025, 04:27 VM
- 09:00 Vorführungen, Präsentationen, Kinderprogramm, Landwirtschaftliche Ausstellung, Seltene Rassen09:00- 18.00
Erleben Sie den Herdenschutz hautnah! Eintritt FREI!
Freuen Sie sich auf spannende Vorführungen mit Herdenschutzhunden, Schnüffelhunden, High-Tech Zaunüberwachung und Hütehunden. In Workshops wie Wollfilzen, Lederverarbeitung und Zaunbau können Sie selbst aktiv werden.
Entdecken Sie seltene Schaf- und Ziegenrassen sowie Herdenschutzhunde und informieren Sie sich an den Infoständen. Für das leibliche Wohl ist mit regionalen Produkten gesorgt – ein Genuss für alle Sinne!
Gratis Parkplätze
- 09:00 Verkaufs- und Infostände regionaler Anbieter mit eigenen Hofprodukten rund um Rind, Schaf und Ziege09:00- 18:00
- 09:00 Vorführung Spür- und Schnüffelhunde für Schmetterlinge und Borkenkäfer09:00- 18:00
- 09:00 Workshop Wollfilzen, besonders für Kinder geeignet09:00- 18:00
- 09:00 Lederwerkstatt09:00- 18:00
Lederwerkstatt - Trachtengürtel, Maßgeschneiderte Gürtel, Kunstvolles aus Leder, Brandmalerei, Gipfel- und Wanderbücher, Portemonnaies und Taschen, Aquarell- und Ledermalerei, Individuelle Gürtelschnallen aus Messing, Messerscheiden, Lederpunzieren, Taschenreparatur
- 09:00 Herdenschutz für Schafe und Ziegen mit Zäunen und Hunden09:00- 18:00
- 09:00 Vorführung High-Tech Zaunüberwachung mit Drohne09:00- 18:00
- 09:00 Workshop Zaunbau mit Patura Tornado Master 5.0 und dem Rappa System mit Quad und Elektroschubkarre09:00- 18:00
- 10:00 Live Musik10:00- 16:00
- 10:00 „Arrosticini” Italienische Schafspezialität Verkostung direkt vom Grill10:00- 16:00
- 10:00 Kinderprogramm mit Gesichtsschminken und Filzen10:00- 16:00
Notes
Alle Angaben ohne Gewähr.Referentinnen und Referenten
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Alexander Just
Alexander Just
DG Environment
DG Environment
DG Environment
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Christian Drescher
Christian Drescher
Arbeitsgemeinschaft für die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise
Christian Drescher ist Biologe, Demeter-Landwirt und bewirtschaftet den Oberauhof in Burgstall, Südtirol. Dort baut er unter anderem Äpfel, Birnen, Kiwis, Beeren sowie Tafel- und Weintrauben an.Er ist aktives Mitglied im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für biologisch-dynamische Wirtschaftsweise Bozen – Trient (ABDW) und setzt sich für die Förderung der biodynamischen Landwirtschaft ein.Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect bringt Drescher seine Erfahrung aus der ökologischen Landwirtschaftein, um nachhaltige Herdenschutzmaßnahmen weiterzuentwickeln. Durch die Kombination von traditionellem Wissen und innovativen Ansätzen trägt er dazu bei, effektive Lösungen für die Weidewirtschaft zu fördern.
Arbeitsgemeinschaft für die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise
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Dr. Albin Blaschka
Dr. Albin Blaschka
Geschäftsführer Österreichzentrum Bär, Wolf und Luchs
Dr. Albin Blaschka ist Geschäftsführer des Österreichzentrums Bär, Wolf, Luchs, das sich mit dem Management großer Beutegreifer in Österreich befasst. Er studierte Ökologie an der Universität Salzburg und war bis 2019 an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein tätig, spezialisiert auf Kulturlandschaft und Almwirtschaft. Seit 2019 leitet er das Österreichzentrum und setzt sich für eine konfliktarme Koexistenz von Mensch und Wildtieren ein. Sein Fokus liegt auf Herdenschutz, Aufklärungsarbeit und nachhaltigem Wildtiermanagement.
Geschäftsführer Österreichzentrum Bär, Wolf und Luchs
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Dr. Ingrid Wiesel
Dr. Ingrid Wiesel
Leitung Wolfsbüro des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)
Dr. Ingrid Wiesel leitet das Wolfsbüro des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Hannover. In dieser Funktion ist sie für fachliche und operative Fragen rund um den Wolf in Niedersachsen zuständig. umwelt.niedersachsen.deUnter ihrer Leitung beteiligt sich das Wolfsbüro an internationalen Forschungsprojekten wie „LIFE Wild Wolf“, das sich mit der Koexistenz von Mensch und Wolf in urbanen Räumen beschäftigt. Dr. Wiesel betont dabei die Bedeutung, die ökologische Rolle wildlebender Wölfe und die kulturelle Identität lokaler Gemeinschaften zu erhalten. nlwkn.niedersachsen.deZudem war Dr. Wiesel an der modellbasierten Populationsstudie über den Wolf in Niedersachsen beteiligt, die als Grundlage für ein zielorientiertes Wolfsmanagement dient. umwelt.niedersachsen.deDr. Wiesel ist eine anerkannte Expertin im Bereich Wolfsschutz und -management und setzt sich für ein besseres Verständnis und den Schutz dieser Tiere in Niedersachsen ein.
Leitung Wolfsbüro des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)
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Erich Höchenberger
Erich Höchenberger
Hirte Krippe-Alm und Schafzüchter Taufers
Erich Höchenberger ist ein erfahrener Hirte und Schafzüchter aus Taufers im Münstertal in Südtirol. Neben seiner Tätigkeit als Tischler engagiert er sich intensiv für die Weidewirtschaft und den Herdenschutz in der Region. Er setzt sich für die Behirtung von Weideflächen ein, um deren Regeneration zu fördern und die Biodiversität zu stärken. Durch den Einsatz von Herdenschutzhunden und elektrischen Weidezäunen schützt er seine Herden vor Beutegreifern wie dem Wolf. Zudem teilt er sein Wissen in Kursen und Seminaren, um andere Landwirte und Hirten in effektiven Herdenschutzmaßnahmen zu schulen.
Hirte Krippe-Alm und Schafzüchter Taufers
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Felix Knauer
Felix Knauer
VetMed Universität Wien
Dr. Felix Knauer ist Wildtierökologe und Senior Researcher am Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologieder Veterinärmedizinischen Universität Wien. Seine Forschung konzentriert sich auf große Beutegreifer wie Wölfe, Bären und Luchse sowie auf Maßnahmen zum Herdenschutz.
Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect arbeitet Dr. Knauer an der Verbesserung von Herdenschutzstrategien im deutschsprachigen Alpenraum. Ziel ist es, den Schutz von Nutztieren zu optimieren und somit die Koexistenz von Mensch und Wolf zu fördern.
Zudem ist er am EU LIFE Projekt WOLFALPS beteiligt, das sich mit der Entwicklung von Strategien zur Mensch-Wolf-Koexistenz in den Alpen beschäftigt.
Dr. Knauer teilt sein Wissen regelmäßig in Vorträgen und Webinaren, in denen er über das Verhalten von Wölfen und Bären informiert und Empfehlungen für den richtigen Umgang bei Begegnungen mit diesen Tieren gibt.
VetMed Universität Wien
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Felix Körner
Felix Körner
Flämingschäferei Brandenburg
Flämingschäferei Brandenburg
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Jochen Schumacher
Jochen Schumacher
Institut für Naturrecht Tübingen
Institut für Naturrecht Tübingen
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Josef Ortler
Josef Ortler
Ehemaliger Almmeister Stilfs im NP Stilfser Joch
Josef Ortler war über 20 Jahre lang Almmeister der Stilfser Alm in Südtirol und Mitbegründer der Alminteressentschaft Stilfser Alm. Unter seiner Leitung wurden Maßnahmen zum Herdenschutz eingeführt, darunter die Behirtung der Herden und der Einsatz von Herdenschutzhunden. Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect arbeitete er eng mit Fachleuten zusammen, um effektive Schutzstrategien gegen Raubtiere wie Wölfe und Bären zu entwickeln. Die Stilfser Alm liegt auf etwa 2.077 Metern Höhe oberhalb des Dorfes Stilfs und bietet einen beeindruckenden Blick auf den Ortler und die umliegende Berglandschaft. Sie ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen, beispielsweise zum Piz Chavalatsch. Josef Ortler hat durch sein Engagement und seine langjährige Erfahrung einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Almwirtschaft und zum Herdenschutz in der Region geleistet.
Ehemaliger Almmeister Stilfs im NP Stilfser Joch
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Julia Stauder
Julia Stauder
EURAC Bozen
Julia Stauder ist Doktorandin und Forscherin am Institut für Regionalentwicklung von Eurac Research in Bozen, Italien. Sie hat Abschlüsse in Wildtierökologie, Wildtiermanagement sowie Naturschutz und Biodiversitätsmanagement. Ihre Forschung konzentriert sich auf Mensch-Natur-Interaktionen, insbesondere auf die Rückkehr großer Beutegreifer in die Alpen und die damit verbundenen Konflikte. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit legt sie besonderen Wert auf extensive Weidesysteme und die Wiederbelebung traditioneller Viehhaltungsmethoden zum Schutz der Herden und zur Erhaltung der Kulturlandschaft.
Als Teil des LIFEstockProtect-Projekts arbeitet sie eng mit Hirten zusammen, um den Einsatz von Herdenschutzhunden und anderen Schutzmaßnahmen zu fördern. Ziel ist es, traditionelle Weidepraktiken mit modernen Schutzstrategien zu verbinden und so eine konfliktarme Koexistenz von Mensch und Raubtier zu ermöglichen.
In ihrer Freizeit ist Julia Stauder gerne in der Natur unterwegs, besonders in den Bergen und bei ihren eigenen Schafen.
EURAC Bozen
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Jure Čuš
Programme Manager - EU Policies
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Laura Rossberg
Laura Rossberg
BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien
BIO AUSTRIA NÖ/W
Hühnerbesitzerin und Hundeliebhaberin
BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien
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Leopold Feichtinger
Leopold Feichtinger
Biobauer
Leopold Feichtinger und Ulrike Petschacher betreiben seit 2015 den Biohof „Echt Kraß“ in Kraß bei Hermagor, Kärnten. Dort züchten sie die seltene Nutztierrasse der Krainer Steinschafe und setzen sich für deren Erhalt ein. Die Schafe weiden unter den hauseigenen Streuobstbäumen, was eine nachhaltige Bewirtschaftung der Flächen ermöglicht. Zum Schutz ihrer Herde setzen sie auf Herdenschutzhunde der Rasse Maremmano-Abruzzese. Diese Hunde sind für ihre Fähigkeit bekannt, Schafherden effektiv vor Raubtieren zu schützen.Auf ihrem Hof verarbeiten sie die Schafmilch in der eigenen Käserei zu verschiedenen Produkten und bieten diese auf lokalen Märkten sowie ab Hof zum Verkauf an. Leopold Feichtinger ist zudem Ansprechpartner für die Arbeitsgruppe Milch des Vereins Krainer Steinschaf und engagiert sich für die Förderung dieser alten Haustierrasse.
Biobauer
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Leopold Slotta-Bachmayr
Leopold Slotta-Bachmayr
Naturschutzhunde Ausbilder und staatlicher beeideter Hundegutachter
Dr. Leopold Slotta-Bachmayr ist ein freiberuflicher Biologe und Hundetrainer mit Schwerpunkt auf Spürhunde im Natur- und Artenschutz. Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect bildet er Spürhunde aus, die speziell darauf trainiert sind, Wolfslosung (Kot) zu finden. Diese Arbeit unterstützt das Monitoring von Wolfsbeständen und fördert die Koexistenz von Menschen, Weidetieren und Wildtieren in den Alpen. Slotta-Bachmayr studierte Zoologie mit Schwerpunkt Ökologie an der Universität Salzburg und arbeitete als Wildbiologe sowie Zoopädagoge. Seit 2015 ist er als selbstständiger Biologe, Hundetrainer und Vortragender tätig. Seine Arbeit mit Hunden umfasst Rettungs-, Spür- und Therapiehunde. Durch seine Expertise in der Ausbildung von Spürhunden leistet Slotta-Bachmayr einen wertvollen Beitrag zum Herdenschutz und zur Förderung des Zusammenlebens von Mensch und Natur.
Naturschutzhunde Ausbilder und staatlicher beeideter Hundegutachter
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Lucas Ende
Lucas Ende
Belehof Landwirt
Lucas Ende ist Artenschutzkoordinator beim Naturschutzbund Österreich und engagiert sich intensiv für die Förderung des Herdenschutzes. Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect hat er maßgeblich zur Einbindung verschiedener Interessengruppen beigetragen, um die Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen zu verbessern. Durch die Organisation von Workshops und den Aufbau eines Multi-Stakeholder-Dialogs hat er dazu beigetragen, Herausforderungen zu identifizieren und gemeinsam mit Landwirt*innen, Behörden und Naturschutzorganisationen Lösungsansätze zu entwickeln. Sein Ziel ist es, durch Kooperation und Wissensaustausch die Akzeptanz und Effektivität von Herdenschutzmaßnahmen zu steigern und somit ein konfliktarmes Zusammenleben von Mensch und großen Beutegreifern zu ermöglichen.
Belehof Landwirt
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Marco Cipriani
Marco Cipriani
DG Environment, European Commission, Nature Protection Unit
DG Environment, European Commission
Marco Cipriani ist Policy Officer in der Generaldirektion Umwelt (DG Environment) der Europäischen Kommission, speziell in der Abteilung für Naturschutz. Sein Fokus liegt auf dem Management und Schutz großer Beutegreifer in Europa.
Er ist aktiv in der EU-Plattform zur Koexistenz von Menschen und großen Beutegreifern und trägt zur Entwicklung politischer Strategien bei, die den Schutz von Wölfen, Bären und Luchsen mit den Interessen von Landwirten und anderen Akteuren in Einklang bringen.
Cipriani arbeitet eng mit Naturschutzorganisationen, landwirtschaftlichen Verbänden und politischen Entscheidungsträgern zusammen, um nachhaltige Lösungen für den Umgang mit großen Beutegreifern zu erarbeiten. Sein Ziel ist es, durch fundierte Politikansätze Biodiversität zu fördern und gleichzeitig Konflikte zu minimieren.
DG Environment, European Commission, Nature Protection Unit
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Mauro Belardi
Mauro Belardi
Eliante
Mauro Belardi ist Präsident der Sozialgenossenschaft Eliante und leitet das Freiwilligenprojekt „Pasturs“. Das Projekt unterstützt Hirten in den italienischen Alpen bei der Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen.
Freiwillige werden geschult und helfen bei der Installation von Elektrozäunen, der Betreuung von Herdenschutzhunden und der Überwachung der Herden. Zudem informieren sie Besucher über die Weidewirtschaft und deren Herausforderungen.
Belardi setzt mit Eliante auf praxisnahe Lösungen, um den Herdenschutz weiterzuentwickeln und die traditionelle Almwirtschaft zu stärken.
Eliante
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Max Rossberg
Max Rossberg
Projekt Manager und Herdenschutzhunde Besitzer
Max A. E. Rossberg ist Vorsitzender der European Wilderness Society mit Sitz im UNESCO-Biosphärenreservat Lungau, Österreich.
Sein Engagement im Herdenschutz spiegelt sich in seiner Arbeit für das LIFEstockProtect-Projekt wider, das sich auf den Schutz von Nutztieren vor großen Beutegreifern in Österreich, Bayern und Südtirol konzentriert. Er hat Leitfäden zum Einsatz von Herdenschutzhunden veröffentlicht und betont deren Bedeutung für den effektiven Herdenschutz.
Rossberg setzt sich für eine konfliktarme Koexistenz von Mensch und Raubtier ein und fördert den Einsatz von Herdenschutzhunden als wesentlichen Bestandteil nachhaltiger Herdenschutzstrategien.
Er selbst hat 8 Cane da Pastore Maremmano Abbruzzese
Projekt Manager und Herdenschutzhunde Besitzer
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Michael Knollseisen
Michael Knollseisen
Bio-Bergbauer
Michael Knollseisen ist Biologe, Bergbauer und Betreiber eines Herdenschutz-Kompetenzzentrums im Rahmen von LIFEstockProtect in Mörtschach, Kärnten. Auf seinem Hof in Pirkachberg hält er etwa 50 Krainer Steinschafe, eine an alpine Bedingungen angepasste, robuste Schafrasse.Zum Schutz seiner Herde setzt er auf zwei Maremmano-Abruzzese-Herdenschutzhunde, die rund um die Uhr mit den Schafen leben und aktiv gegen Raubtiere wie Wölfe und Bären sichern. Zusätzlich nutzt er elektrische Weidezäune und gezielte Behirtung, um den Schutz der Tiere zu gewährleisten.Sein Betrieb dient als Schulungs- und Demonstrationsstandort für effektiven Herdenschutz. Als Kompetenzzentrum von LIFEstockProtect bietet er Landwirt:innen, Behörden und Interessierten die Möglichkeit, praxisnah zu erleben, wie moderner Herdenschutz funktioniert.Knollseisen verbindet traditionelle Almwirtschaft mit wissenschaftlicher Expertise und trägt so zur Entwicklung nachhaltiger Weidehaltungsstrategien bei.
Bio-Bergbauer
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Michael Ohlhoff
Michael Ohlhoff
Akademischer Jagdwirt, Wolfsberater, Wildsommelier
Michael „Ohlly“ Ohlhoff ist seit 2001 geprüfter und amtlich bestellter Jagdaufseher, außerdem ist er Falkner und Revierhegemeister. Weiterhin ist Ohlhoff Wolfsberater des Niedersächsischen Umweltministeriums und geschulter Luchsbeauftragter. Seit 2021 absolviert er ein Studium an der Universität für Bodenkultur Wien und macht einen Universitätslehrgang zum Akademischen Jagdwirt am Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft (IWJ) und ist Mitglied in der Gesellschaft für Wildtier- und Jagdforschung e.V.. Darüber hinaus ist Ohlhoff internationaler Richter im Pferdesport NCHA & AQHA und geschäftsführender Gesellschafter der Bear Family Records GmbH.
Akademischer Jagdwirt, Wolfsberater, Wildsommelier
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Mirko di Francesco
Mirko di Francesco
Schafbauer und Herdenschutzhundezüchter aus den Abruzzen
Mirko Di Francesco ist ein erfahrener Schafzüchter aus Serramonacesca in den Abruzzen, Italien. Auf seiner Azienda Agricola Di Francesco Mirko hält er 1.200 Schafe, die er mit 24 Herdenschutzhunden schützt – eine Tradition, die seine Familie seit Generationen bewahrt.
Seine Weiden liegen im Nationalpark Majella, einer Region mit zehn Wolfsrudeln und rund 100 Wölfen. Trotz des hohen Wolfsdrucks gelingt es ihm, durch traditionelle Hütemethoden und den gezielten Einsatz von Herdenschutzhunden seine Herde zu sichern.
Di Francesco ist in der Region um Pescara für die regionale Direktvermarktung bekannt. Er produziert traditionellen Pecorino sowie die beliebten Schafsspieße Arrosticini, eine lokale Spezialität. Seine Produkte stehen für hochwertige, nachhaltige Landwirtschaft und sind ein wichtiger Bestandteil der kulinarischen Identität der Region.
Schafbauer und Herdenschutzhundezüchter aus den Abruzzen
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Norbert Böhmer
Norbert Böhmer
Mutterkuhbetrieb mit Pyrenäenberghunden in Bayern
Norbert Böhmer ist ein Bio-Landwirt aus Schrenkersberg bei Plankenfels in Oberfranken, Bayern. Auf seinem 85 Hektar großen Grünlandbetrieb hält er etwa 40 Mutterkühe der Rasse Fleckvieh-Simmental. Das Fleisch seiner Weiderinder vermarktet er direkt über seinen Hofladen und den von ihm mitbegründeten Thermenmarkt an der Therme Obernsees.
Seit 2009 beschäftigt sich Böhmer intensiv mit Herdenschutzmaßnahmen, nachdem es zu ersten Wolfsrissen in seiner Herde kam. Er setzt auf eine Kombination aus Elektrozäunen und dem Einsatz von sieben Pyrenäenberghunden, um seine Tiere zu schützen. Sein Betrieb fungiert als „Kompetenzzentrum für Herdenschutz“ im Rahmen des europäischen Projekts LIFEstockProtect, in dem er Schulungen und Praxistage für andere Nutztierhalter anbietet.
Durch seine langjährige Erfahrung ist Böhmer zu einem gefragten Experten für Herdenschutz geworden und teilt sein Wissen mit Landwirten, Politikern und Naturschützern im gesamten deutschsprachigen Raum. Er setzt sich für ein effektives Wolfsmanagement ein, das sowohl den Schutz der Weidetiere als auch die Erhaltung der Wolfspopulation berücksichtigt.
Mutterkuhbetrieb mit Pyrenäenberghunden in Bayern
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Olaf Menzel
Schafzuchtbetrieb und Zaunbausystem
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Philipp Bertagnolli
Philipp Bertagnolli
Ziegen- und Schafbauer mit Cane Da Pastore Sila in Südtirol
Philipp Bertagnolli ist Förster im Nationalpark Stilfserjoch und Ziegenzüchter in Südtirol. Seit seiner Kindheit beschäftigt er sich mit der Haltung von Ziegen, insbesondere der Passeirer Gebirgsziege. Um seine Herde vor Raubtieren wie Wölfen zu schützen, setzt er auf Herdenschutzhunde der Rasse Pastore della Sila. Diese Hunde begleiten seine rund 150 Ziegen sowohl auf der Almweide oberhalb der Soy-Alm im Martelltal als auch im Winter auf dem heimischen Hof. Bertagnolli war einer der ersten Züchter in Südtirol, der Herdenschutzhunde auf Almweiden einsetzte. Er betont die Bedeutung präventiver Maßnahmen zum Schutz der Herden und engagiert sich für die Sensibilisierung der Öffentlichkeit im Umgang mit Herdenschutzhunden. In Zusammenarbeit mit dem Naturmuseum Südtirol und dem Verein Weidekultur organisiert er Exkursionen, bei denen Interessierte die Arbeit von Herdenschutzhunden kennenlernen und erfahren können, wie man sich in deren Nähe richtig verhält. Durch die Kombination seines forstwirtschaftlichen Wissens und seiner praktischen Erfahrung in der Tierhaltung trägt Bertagnolli zur Förderung nachhaltiger Weidewirtschaft und zum Schutz der Almwirtschaft in Südtirol bei.
Ziegen- und Schafbauer mit Cane Da Pastore Sila in Südtirol
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Reinhard Huber
Reinhard Huber
HBLFA Raumberg-Gumpenstein
HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Robert Eberler
Robert Eberler
Schäferei mit Mastín Español in Bayern
Robert Eberler ist ein erfahrener Schäfer aus Hilpoltstein im Landkreis Roth, Bayern, und betreibt ein Herdenschutz-Kompetenzzentrum im Rahmen von LIFEstockProtect. Seine Herde von etwa 600 Tiroler Bergschafen wird gezielt zur Landschaftspflege eingesetzt, um Verbuschung zu verhindern und wertvolle Offenlandschaften zu erhalten.Aufgrund der zunehmenden Wolfspräsenz setzt Eberler seit Jahren auf Mastín Español-Herdenschutzhunde, die die Schafe rund um die Uhr begleiten und schützen. Die Integration dieser Hunde in seine Herde war eine Herausforderung, hat sich aber mittlerweile als effektive Schutzmaßnahme bewährt.Sein Betrieb dient als Schulungs- und Demonstrationszentrum, in dem er Landwirten, Behörden und Interessierten praxisnah zeigt, wie moderner Herdenschutz in der Weidetierhaltung funktioniert. Durch seine aktive Mitarbeit in LIFEstockProtect trägt er dazu bei, Wissen über nachhaltige Herdenschutzstrategien zu verbreiten und die Zukunft der Schafhaltung in wolfreichen Gebieten zu sichern.
Schäferei mit Mastín Español in Bayern
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Siegfried Salchenegger
Siegfried Salchenegger
Rinder- und Schafbetrieb Steiermark mit Herdenschutzhunde
Rinderzuchtbetrieb Steiermarkt
Siegfried Salchenegger bewirtschaftet den Moar im Gstein Kälberhof in Perchau am Sattel, Steiermark, auf über 1.000 Metern Seehöhe. Sein Betrieb umfasst 108 Rinder und 100 Schafe, die auf weitläufigen Weideflächen gehalten werden.
Als Herdenschutz-Kompetenzzentrum im LIFEstockProtect-Projekt setzt er auf eine Kombination aus traditionellen Methoden und modernen Technologien zum Schutz seiner Tiere. Besonders wichtig ist ihm der Einsatz von Herdenschutzhunden, die eine zentrale Rolle im Schutzkonzept seines Betriebs spielen.
Zusätzlich testet Salchenegger im Rahmen eines Projekts des Drohnen und autonome Fahrzeuge, um den Herdenschutz weiterzuentwickeln. Diese innovativen Ansätze sollen helfen, Weidetiere effektiver zu schützen und die Arbeitsbedingungen in der Almwirtschaft zu verbessern.
Durch seine Erfahrung ist Salchenegger ein wichtiger Ansprechpartner für Landwirte und Behörden, die nachhaltige Lösungen für den Herdenschutz in Österreich suchen.
Rinder- und Schafbetrieb Steiermark mit Herdenschutzhunde
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Sonja Schütz
Sonja Schütz
Vereinigung Freizeitreiter- und Fahrer Deutschland e.V.
Vereinigung Freizeitreiter- und Fahrer Deutschland e.V.
URL https://www.vfdnet.de/index.php/component/comprofiler/userprofile/Schütz
Vereinigung Freizeitreiter- und Fahrer Deutschland e.V.
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Stefanie Morbach
Stefanie Morbach
BUND Bayern
Stefanie Morbach ist Agrarbiologin, engagiert sich im BUND Naturschutz in Bayern für den Herdenschutz und hält selbst eine kleine Schafherde. Ihre praktischen Erfahrungen fließen direkt in ihre Arbeit ein, wodurch sie die Herausforderungen der Weidetierhaltung aus erster Hand kennt.
Sie ist Teil des Projekts LIFEstockProtect, das Weidetierhalter bei der Umsetzung effektiver Schutzmaßnahmen unterstützt. Zudem koordiniert sie die Freiwilligeninitiative WikiWolves, die mit Einsätzen vor Ort aktiv beim Zaunbau und der Instandhaltung von Herdenschutzzäunen hilft.
Morbach setzt sich für einen praxisnahen und umsetzbaren Herdenschutz ein. Durch ihre Arbeit in LIFEstockProtect und WikiWolves trägt sie dazu bei, dass Schutzmaßnahmen nachhaltig in der Weidewirtschaft verankert werden.
BUND Bayern
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Thomas Schranz
Thomas Schranz
Wanderschäferei Tiroler Oberland
Thomas Schranz ist Wanderschäfer aus Tösens im Tiroler Oberland und Betreiber eines Herdenschutz-Kompetenzzentrums. Neben seiner Schafhaltung züchtet er auch Schweine und Ziegen und bringt umfangreiche Erfahrung als Hirte mit geführtem Weidegang mit.Zum Schutz seiner Tiere setzt er auf eine Kombination aus Herdenschutzhunden, darunter drei Maremmano-Abruzzese und drei Kangal-Mischlinge, sowie durchdachtes Weidemanagement mit Behirtung und Elektrozäunen. Seine langjährige Praxis im Umgang mit Hüte- und Herdenschutzhunden macht ihn zu einem gefragten Ansprechpartner in der Weidewirtschaft.Zusätzlich ist Schranz als Berater für Weidemanagement auf der Stilfser Alm tätig. Sein Fachwissen über die Integration von Herdenschutzmaßnahmen in traditionelle Almwirtschaft hilft dabei, praxisnahe Lösungen für die Herausforderungen der modernen Weidetierhaltung zu entwickeln.
Wanderschäferei Tiroler Oberland
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Valentin Storch
Valentin Storch
Nebenerwerbslandwirt mit Ziegenhaltung
Schäfer
Nebenerwerbslandwirt mit Ziegenhaltung
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Walter Klingenbrunner
Walter Klingenbrunner
Obmann BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien
BIO AUSTRIA NÖ/W
Walter Klingenbrunner ist seit Mai 2024 Obmann von BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien. Der 59-jährige Biobauer aus Michelhausen bewirtschaftet einen 55-Hektar-Ackerbaubetrieb mit Grünland und Wald. Gemeinsam mit seinem Sohn betreibt er zudem zwei Nahwärmeanlagen und eine Holzrecyclinganlage.
Seit 1990 bei BIO AUSTRIA aktiv, engagiert er sich seit über 20 Jahren als Arbeitsgruppenleiter. Als Obmann setzt er auf Transparenz, Information und Zusammenarbeit, um Biobetriebe ökologisch und wirtschaftlich zu stärken. Er betont die Bedeutung einer engen Kooperation zwischen biologischer und konventioneller Landwirtschaft für eine zukunftsfähige Agrarpolitik.
Obmann BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien
Zielgruppe
Landwirte und Kulturtierhalter, Hirten, Fachleute aus Landwirtschaft und Naturschutz, Wissenschaftler, Forscher und Behördenvertreter.
Event Photos







Veranstalter
LIFEstockProtect
Bekleidung
Legere Kleidung und für Samstag Kleidung für den Außenbereich
Beschreibung
Im Rahmen des LIFEstockProtect-Projekts unternehmen alle Partner eine Exkursion in den Écrins-Nationalpark in den französischen Alpen. Der Nationalpark ist bekannt für seine lange Tradition der Schaf- und
Beschreibung
Im Rahmen des LIFEstockProtect-Projekts unternehmen alle Partner eine Exkursion in den Écrins-Nationalpark in den französischen Alpen. Der Nationalpark ist bekannt für seine lange Tradition der Schaf- und Ziegenhaltung, die nicht nur zur lokalen Wirtschaft beiträgt, sondern auch eine Schlüsselrolle bei der Erhaltung der alpinen Landschaften und ihrer Biodiversität spielt.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Tradition ist die Transhumanz, die saisonale Wanderung der Herden von den Tälern zu den Hochalmen im Sommer. Diese Praxis, die etwa 40 % der Fläche des Nationalparks umfasst, unterstützt die nachhaltige Nutzung und Pflege der vielfältigen Lebensräume und trägt zur Bewahrung der Artenvielfalt in der Region bei.
Während der Exkursion erhalten die Teilnehmer Einblicke in die Herausforderungen und Lösungen der Schafhaltung in den Alpen. Dazu gehört der Einsatz von Herdenschutzhunden, die eine zentrale Rolle beim Schutz der Herden vor Raubtieren wie Wölfen spielen. Seit der Rückkehr der Wölfe in den 1990er Jahren stehen viele Weidetierhalter vor neuen Herausforderungen, die innovative Ansätze erfordern, um Konflikte zu minimieren und gleichzeitig die traditionelle Weidewirtschaft zu erhalten.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der notwendigen Infrastruktur, wie Weidhütten und Wasserstellen, sowie auf dem Ressourcenschutz im Hochgebirge. Ergänzt wird das Programm durch den Besuch einer Spezialeinheit, die sich mit der gezielten Bejagung von sogenannten Schadwölfen beschäftigt. Diese Einheit arbeitet mit klaren Vorgaben, um die Balance zwischen Raubtierschutz und wirtschaftlichen Interessen der Landwirte zu wahren.
Ein zusätzliches Highlight der Exkursion ist der Besuch im benachbarten Mercantour-Nationalpark, wo die Interaktionen zwischen Nutztieren, Herdenschutzhunden und Wölfen wissenschaftlich untersucht wurden. Diese Forschung bietet wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung von Herdenschutzmaßnahmen.
Der Écrins-Nationalpark zeigt eindrücklich, wie eng traditionelle Schafhaltung und Naturschutz miteinander verbunden sind. Die Schafhaltung ist hier weit mehr als ein Wirtschaftszweig – sie ist ein integraler Bestandteil der alpinen Kulturlandschaft, deren Pflege über Generationen hinweg weitergegeben wurde. Die Exkursion verdeutlicht, wie diese Traditionen auch unter den heutigen Herausforderungen erfolgreich fortgeführt werden können.
Datum
28. Juli, 2025, 00:00 VM ganztägig
Veranstaltungsort
Écrins National Park
Domaine de Charance
Écrins National Park
Referentinnen und Referenten
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Benjamin Kostner
Benjamin Kostner
Eurac Research Bozen
Eurac Research Bozen
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Christian Drescher
Christian Drescher
Arbeitsgemeinschaft für die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise
Christian Drescher ist Biologe, Demeter-Landwirt und bewirtschaftet den Oberauhof in Burgstall, Südtirol. Dort baut er unter anderem Äpfel, Birnen, Kiwis, Beeren sowie Tafel- und Weintrauben an.Er ist aktives Mitglied im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für biologisch-dynamische Wirtschaftsweise Bozen – Trient (ABDW) und setzt sich für die Förderung der biodynamischen Landwirtschaft ein.Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect bringt Drescher seine Erfahrung aus der ökologischen Landwirtschaftein, um nachhaltige Herdenschutzmaßnahmen weiterzuentwickeln. Durch die Kombination von traditionellem Wissen und innovativen Ansätzen trägt er dazu bei, effektive Lösungen für die Weidewirtschaft zu fördern.
Arbeitsgemeinschaft für die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise
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Felix Knauer
Felix Knauer
VetMed Universität Wien
Dr. Felix Knauer ist Wildtierökologe und Senior Researcher am Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologieder Veterinärmedizinischen Universität Wien. Seine Forschung konzentriert sich auf große Beutegreifer wie Wölfe, Bären und Luchse sowie auf Maßnahmen zum Herdenschutz.
Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect arbeitet Dr. Knauer an der Verbesserung von Herdenschutzstrategien im deutschsprachigen Alpenraum. Ziel ist es, den Schutz von Nutztieren zu optimieren und somit die Koexistenz von Mensch und Wolf zu fördern.
Zudem ist er am EU LIFE Projekt WOLFALPS beteiligt, das sich mit der Entwicklung von Strategien zur Mensch-Wolf-Koexistenz in den Alpen beschäftigt.
Dr. Knauer teilt sein Wissen regelmäßig in Vorträgen und Webinaren, in denen er über das Verhalten von Wölfen und Bären informiert und Empfehlungen für den richtigen Umgang bei Begegnungen mit diesen Tieren gibt.
VetMed Universität Wien
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Gwendolyn Manek
Gwendolyn Manek
Bioland Deutschland
Bioland Deutschland
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Johanna Platzgummer
Johanna Platzgummer
Naturmuseum Südtirol
Johanna Maria Platzgummer ist Historikerin und arbeitet seit 2007 in der Vermittlung am Naturmuseum Südtirol in Bozen. Sie beschäftigt sich intensiv mit Themen rund um die Weidewirtschaft, das Hirtenwesen und die Beziehung zwischen Mensch und großen Beutegreifern. Ihr Ziel ist es, Wissen sachlich zu vermitteln und gesellschaftliche Konflikte durch fundierte Aufklärung zu entschärfen.Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect bringt Platzgummer ihre Expertise zur Weidehaltung und Herdenschutzein. Zudem ist sie im Verein Hirtenkultur aktiv, der sich für die Vernetzung und Unterstützung von Hirten und Beweidern einsetzt.Sie kuratiert die aktuelle Sonderausstellung „Gras und Zähne – Al pascolo – May Safely Graze“ im Naturmuseum Südtirol, die die Kulturgeschichte der Weidehaltung von der letzten Eiszeit bis heute beleuchtet. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung des Hirtenwesens, die Herausforderungen der modernen Almwirtschaft sowie den Einsatz von Herdenschutzmaßnahmen.Durch ihre Arbeit trägt Platzgummer dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung des Hirtentums, nachhaltige Weidewirtschaft und den Schutz von Nutztieren zu stärken.
Naturmuseum Südtirol
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Julia Stauder
Julia Stauder
EURAC Bozen
Julia Stauder ist Doktorandin und Forscherin am Institut für Regionalentwicklung von Eurac Research in Bozen, Italien. Sie hat Abschlüsse in Wildtierökologie, Wildtiermanagement sowie Naturschutz und Biodiversitätsmanagement. Ihre Forschung konzentriert sich auf Mensch-Natur-Interaktionen, insbesondere auf die Rückkehr großer Beutegreifer in die Alpen und die damit verbundenen Konflikte. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit legt sie besonderen Wert auf extensive Weidesysteme und die Wiederbelebung traditioneller Viehhaltungsmethoden zum Schutz der Herden und zur Erhaltung der Kulturlandschaft.
Als Teil des LIFEstockProtect-Projekts arbeitet sie eng mit Hirten zusammen, um den Einsatz von Herdenschutzhunden und anderen Schutzmaßnahmen zu fördern. Ziel ist es, traditionelle Weidepraktiken mit modernen Schutzstrategien zu verbinden und so eine konfliktarme Koexistenz von Mensch und Raubtier zu ermöglichen.
In ihrer Freizeit ist Julia Stauder gerne in der Natur unterwegs, besonders in den Bergen und bei ihren eigenen Schafen.
EURAC Bozen
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Katharina Mikschl
Katharina Mikschl
BUND Naturschutz
Seit vielen Jahren nebenberufliche Schafhalterin und hauptberuflich im Wildtiermanagement und Herdenschutz tätig.
BUND Naturschutz
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Laura Rossberg
Laura Rossberg
BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien
BIO AUSTRIA NÖ/W
Hühnerbesitzerin und Hundeliebhaberin
BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien
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Lucas Ende
Lucas Ende
Belehof Landwirt
Lucas Ende ist Artenschutzkoordinator beim Naturschutzbund Österreich und engagiert sich intensiv für die Förderung des Herdenschutzes. Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect hat er maßgeblich zur Einbindung verschiedener Interessengruppen beigetragen, um die Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen zu verbessern. Durch die Organisation von Workshops und den Aufbau eines Multi-Stakeholder-Dialogs hat er dazu beigetragen, Herausforderungen zu identifizieren und gemeinsam mit Landwirt*innen, Behörden und Naturschutzorganisationen Lösungsansätze zu entwickeln. Sein Ziel ist es, durch Kooperation und Wissensaustausch die Akzeptanz und Effektivität von Herdenschutzmaßnahmen zu steigern und somit ein konfliktarmes Zusammenleben von Mensch und großen Beutegreifern zu ermöglichen.
Belehof Landwirt
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Martin Hermle
Martin Hermle
Bioland Bayern Beratung und Rinderbauer
Bioland Bayern Beratung und Rinderbauer
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Mauro Belardi
Mauro Belardi
Eliante
Mauro Belardi ist Präsident der Sozialgenossenschaft Eliante und leitet das Freiwilligenprojekt „Pasturs“. Das Projekt unterstützt Hirten in den italienischen Alpen bei der Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen.
Freiwillige werden geschult und helfen bei der Installation von Elektrozäunen, der Betreuung von Herdenschutzhunden und der Überwachung der Herden. Zudem informieren sie Besucher über die Weidewirtschaft und deren Herausforderungen.
Belardi setzt mit Eliante auf praxisnahe Lösungen, um den Herdenschutz weiterzuentwickeln und die traditionelle Almwirtschaft zu stärken.
Eliante
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Max Rossberg
Max Rossberg
Projekt Manager und Herdenschutzhunde Besitzer
Max A. E. Rossberg ist Vorsitzender der European Wilderness Society mit Sitz im UNESCO-Biosphärenreservat Lungau, Österreich.
Sein Engagement im Herdenschutz spiegelt sich in seiner Arbeit für das LIFEstockProtect-Projekt wider, das sich auf den Schutz von Nutztieren vor großen Beutegreifern in Österreich, Bayern und Südtirol konzentriert. Er hat Leitfäden zum Einsatz von Herdenschutzhunden veröffentlicht und betont deren Bedeutung für den effektiven Herdenschutz.
Rossberg setzt sich für eine konfliktarme Koexistenz von Mensch und Raubtier ein und fördert den Einsatz von Herdenschutzhunden als wesentlichen Bestandteil nachhaltiger Herdenschutzstrategien.
Er selbst hat 8 Cane da Pastore Maremmano Abbruzzese
Projekt Manager und Herdenschutzhunde Besitzer
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René Gomringer
René Gomringer
Schafbüro Bayern
René Gomringer ist ein erfahrener Schafhalter aus Bayern und ehemaliger Direktor des Schafhalterverbands. Angesichts der Herausforderungen durch die Rückkehr des Wolfs gründete er das Schafbüro, um Tierhalter:innen bei der Implementierung von Herdenschutzmaßnahmen zu unterstützen. Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect teilt er sein umfangreiches Wissen und seine praktischen Erfahrungen in Webinaren und Informationsveranstaltungen. So referierte er beispielsweise über die Grundlagen des Herdenschutzes und gab Einblicke, wie sich Schafhalter:innen optimal vorbereiten können. Gomringer betont die Notwendigkeit, sich aktiv mit dem Thema Herdenschutz auseinanderzusetzen, und ermutigt seine Kolleg:innen, pragmatische Lösungen zu finden, um die Koexistenz mit großen Beutegreifern wie dem Wolf zu ermöglichen.
Schafbüro Bayern
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Stefanie Morbach
Stefanie Morbach
BUND Bayern
Stefanie Morbach ist Agrarbiologin, engagiert sich im BUND Naturschutz in Bayern für den Herdenschutz und hält selbst eine kleine Schafherde. Ihre praktischen Erfahrungen fließen direkt in ihre Arbeit ein, wodurch sie die Herausforderungen der Weidetierhaltung aus erster Hand kennt.
Sie ist Teil des Projekts LIFEstockProtect, das Weidetierhalter bei der Umsetzung effektiver Schutzmaßnahmen unterstützt. Zudem koordiniert sie die Freiwilligeninitiative WikiWolves, die mit Einsätzen vor Ort aktiv beim Zaunbau und der Instandhaltung von Herdenschutzzäunen hilft.
Morbach setzt sich für einen praxisnahen und umsetzbaren Herdenschutz ein. Durch ihre Arbeit in LIFEstockProtect und WikiWolves trägt sie dazu bei, dass Schutzmaßnahmen nachhaltig in der Weidewirtschaft verankert werden.
BUND Bayern
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Thomas Schranz
Thomas Schranz
Wanderschäferei Tiroler Oberland
Thomas Schranz ist Wanderschäfer aus Tösens im Tiroler Oberland und Betreiber eines Herdenschutz-Kompetenzzentrums. Neben seiner Schafhaltung züchtet er auch Schweine und Ziegen und bringt umfangreiche Erfahrung als Hirte mit geführtem Weidegang mit.Zum Schutz seiner Tiere setzt er auf eine Kombination aus Herdenschutzhunden, darunter drei Maremmano-Abruzzese und drei Kangal-Mischlinge, sowie durchdachtes Weidemanagement mit Behirtung und Elektrozäunen. Seine langjährige Praxis im Umgang mit Hüte- und Herdenschutzhunden macht ihn zu einem gefragten Ansprechpartner in der Weidewirtschaft.Zusätzlich ist Schranz als Berater für Weidemanagement auf der Stilfser Alm tätig. Sein Fachwissen über die Integration von Herdenschutzmaßnahmen in traditionelle Almwirtschaft hilft dabei, praxisnahe Lösungen für die Herausforderungen der modernen Weidetierhaltung zu entwickeln.
Wanderschäferei Tiroler Oberland
Veranstalter
LIFEstockProtect
Bekleidung
Outdoor
Beschreibung
Macht es Sinn und was muss man beachten? Dr. vet. Alberto Stern, Lostallo (CH) In diesem Webinar erfahren Sie,
Beschreibung
Macht es Sinn und was muss man beachten? Dr. vet. Alberto Stern, Lostallo (CH)
In diesem Webinar erfahren Sie, ob und wann die saisonale Anmietung eines Herdenschutzhundes sinnvoll ist, welche Voraussetzungen erfüllt sein sollten und worauf Sie bei der Verleihpraxis – rechtlich, praktisch und aus Sicht des Tierschutzes – achten müssen.
Dr. Alberto Stern, Tierarzt und Experte für Herdenschutzhunde, teilt seine langjährige Erfahrung in der Haltung, Zucht und dem Einsatz von Herdenschutzhunden – sowohl im Rahmen des nationalen als auch des kantonalen Schweizer Herdenschutzprogramms.
Dr. Alberto Stern ist seit dem Jahr 2000 als Allgemeintierarzt bei der VetMoesa SA in Grono tätig und verantwortet dort den Bereich Nutztiermedizin. Seit 2001 betreibt er auf seinem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb eine Zucht und Ausbildung von Herdenschutzhunden. Bis 2021 war er als Züchter und Ausbilder im nationalen Herdenschutzprogramm aktiv, seither engagiert er sich im kantonalen Programm Graubünden.
Erfahren Sie praxisnah, wie jahrzehntelange Erfahrung, Tierwissen und moderne Herdenschutzmaßnahmen erfolgreich zusammenwirken, und stellen Sie Ihre Fragen direkt an den Experten:
✅ Was kann ein Herdenschutzhund leisten – auch im Verleih?
✅ Macht es Sinn, einen Hund für eine Saison auszuleihen?
✅ Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten?
✅ Wie erkenne ich, ob mein Betrieb für Leihe oder Verleih geeignet ist?
✅ Kann ich meine eigenen Hunde verleihen – und wenn ja, wie?
✅ Welche Verantwortung trage ich dabei als Halter*in?
Melden Sie sich bitte über den unten stehenden Link an. Die Teilnahme ist kostenfrei. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie die Zugangsdaten zum Webinar per E-Mail.
https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_E98fQALjRLiX2IR1zGYrgg
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen interessanten Austausch!
Datum
29. Juli, 2025, 17:00 NM 17:1 - 22:1
Programm
- 29. Juli, 2025, 04:27 VM
- 17:00 Begrüßung17:00- 17:05Referentinnen und Referenten: Julia Stauder
- 17:05 Präsentation17:05- 18:30Referentinnen und Referenten: Dr. vet. Alberto Stern
- 18:30 Fragen und Antworten18:30- 18:55Referentinnen und Referenten: Dr. vet. Alberto Stern, Julia Stauder
- 18:55 Kurzumfrage18:55- 19:00
Notes
Änderungen vorbehalten, alle Angaben ohne Gewähr.Referentinnen und Referenten
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Dr. vet. Alberto Stern
Dr. vet. Alberto Stern
Dr. vet. Alberto Stern
Dr. vet. Alberto Stern
-
Julia Stauder
Julia Stauder
EURAC Bozen
Julia Stauder ist Doktorandin und Forscherin am Institut für Regionalentwicklung von Eurac Research in Bozen, Italien. Sie hat Abschlüsse in Wildtierökologie, Wildtiermanagement sowie Naturschutz und Biodiversitätsmanagement. Ihre Forschung konzentriert sich auf Mensch-Natur-Interaktionen, insbesondere auf die Rückkehr großer Beutegreifer in die Alpen und die damit verbundenen Konflikte. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit legt sie besonderen Wert auf extensive Weidesysteme und die Wiederbelebung traditioneller Viehhaltungsmethoden zum Schutz der Herden und zur Erhaltung der Kulturlandschaft.
Als Teil des LIFEstockProtect-Projekts arbeitet sie eng mit Hirten zusammen, um den Einsatz von Herdenschutzhunden und anderen Schutzmaßnahmen zu fördern. Ziel ist es, traditionelle Weidepraktiken mit modernen Schutzstrategien zu verbinden und so eine konfliktarme Koexistenz von Mensch und Raubtier zu ermöglichen.
In ihrer Freizeit ist Julia Stauder gerne in der Natur unterwegs, besonders in den Bergen und bei ihren eigenen Schafen.
EURAC Bozen
Veranstalter
LIFEstockProtect
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August 2025
Fr01AugganztägigMi06Campo Imperatore(ganztägig) In meiner Zeit ansehenCampo Imperatore, Fonte Macina
Beschreibung
Grösstes Schäfertreffen im Gran Sasso Nationalpark, Abruzzen Italien Wir freuen uns, Sie zur Teilnahme an der 65. Rassegna degli Ovini am Campo Imperatore in
Beschreibung
Grösstes Schäfertreffen im Gran Sasso Nationalpark, Abruzzen Italien
Wir freuen uns, Sie zur Teilnahme an der 65. Rassegna degli Ovini am Campo Imperatore in den Abruzzen, Italien, einzuladen. Dieses traditionsreiche Schäfertreffen bietet einzigartige Einblicke in die Kultur und Praxis der Schafhaltung sowie des Herdenschutzes in einer Region, die seit Jahrhunderten für ihre Sommerweiden bekannt ist.
Programmhighlights:
- Einblicke in die Schafhaltung und Transhumanz: Die Veranstaltung findet in einer Region statt, die für ihre jahrhundertealte Tradition der Transhumanz bekannt ist. Diese saisonale Wanderung der Herden prägt die alpine Kulturlandschaft und trägt zur Erhaltung der Biodiversität bei.
- Herdenschutzhunde aus der Region: Die in Österreich oft eingesetzten Maremmano-Abruzzese-Herdenschutzhunde stammen aus dieser Region. Vor Ort erhalten Sie wertvolle Informationen über ihre Haltung, ihren Einsatz und ihre Bedeutung für den Schutz von Herden vor Wölfen und Bären.
- Herdenschutz im Fokus: Im Nationalpark Gran Sasso, der Lebensraum für dutzende Wolfsrudel und Bären ist, erfahren Sie mehr über Herausforderungen und Lösungen im Herdenschutz. Die Exkursion thematisiert die Rolle von Herdenschutzhunden, angepasste Weidemanagement-Techniken und die Bedeutung nachhaltiger Schutzmaßnahmen.
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Die Rassegna degli Ovini ist ein bedeutender Treffpunkt für Schäfer und Herdenschutzinteressierte. Sie bietet die Gelegenheit, traditionelle und innovative Ansätze des Herdenschutzes kennenzulernen und sich direkt vor Ort mit Experten auszutauschen. Zudem lernen Sie die Ursprungsregion der Maremmano-Abruzzese-Herdenschutzhunde kennen, die in Österreich und anderen Ländern eine zentrale Rolle im Herdenschutz spielen.
Wenn Sie Interesse an dieser Exkursion haben bitte unverbindlich anmelden. Wir werden Sie dann mit den Details kontaktieren. Achtung: Die Teilnahme ist begrenzt!
Datum
1. August, 2025, 00:00 VM - 6. August, 2025, 23:59 NM (ganztägig)
Veranstaltungsort
Campo Imperatore
Fonte Macina
Anmeldung
Sie wollen Teilnehmen?
Dann bitte auf JA klicken und das Anmeldeformular ausfüllen:
Jetzt anmelden
Ja4
11 Restplätze
Event Photos
Beschreibung
LIFEstockProtect wird in diesem Jahr auf der Allgäuer Festwoche in Kempten vertreten sein. Vom 9. bis 17. August 2025 bietet die Festwoche eine hervorragende Gelegenheit, sich über wichtige
Beschreibung
LIFEstockProtect wird in diesem Jahr auf der Allgäuer Festwoche in Kempten vertreten sein. Vom 9. bis 17. August 2025 bietet die Festwoche eine hervorragende Gelegenheit, sich über wichtige Themen wie Herdenschutz und den Einsatz von Herdenschutzhunden zu informieren. Am Stand von LIFEstockProtect können Besucher mehr über moderne Schutzmethoden für Weidetiere erfahren und mit Experten direkt ins Gespräch kommen. Das Team freut sich auf interessante Diskussionen und den Austausch von Wissen mit allen Interessierten. Besucht uns und lernt mehr über den effektiven Schutz von Tieren in der Landwirtschaft. Die Allgäuer Festwoche ist der ideale Ort, um lokale Traditionen zu erleben, bayerische Spezialitäten zu genießen und sich über Innovationen im Bereich der Landwirtschaft und Tierhaltung zu informieren.
Das bayerische Projektteam freut sich auf euren Besuch!
Weitere Infos zur Festwoche gibt es hier.
Datum
9. August, 2025, 10:00 VM 10:1 - 17. August, 2025, 23:00 NM 23:1
Veranstaltungsort
Kempten Messe- und Veranstaltungs-Betrieb
Sandstraße 10