Montag, April 28, 2025

Juli, 2025

Konferenz: Sichere Herden Zukunft der Kulturtiere

Do17Jul(Jul 17)08:00Sa19(Jul 19)18:00Konferenz: Sichere Herden Zukunft der KulturtiereHunde, Zäune, Hirten und Drohnen: Innovative Lösungen für den Schutz der WeidetiereSpezialDiese Veranstaltung beginnt in 08:00 - 18:00 (19) In meiner Zeit ansehenHerdenschutzkompetenzzentrum Moar in Gstein Kälberhof, Perchau 45, 8820 Perchau am Sattel, Österreich VeranstalterLIFEstockProtect

Beschreibung

Erleben Sie in Neumarkt in der Steiermark die Zukunft des Herdenschutzes, wo Tradition auf Innovation trifft. Tauschen Sie sich mit erfahrenen Schäfern und Nutztierhaltern aus ganz Europa aus und entdecken Sie praxistaugliche Schutzmethoden – von Drohnen zur Zaunkontrolle bis hin zu Vorführungen mit Herdenschutzhunden direkt von der Alm.

Donnerstag & Freitag:
Zwei intensive Fach- und Praxistage mit spannenden Inputs aus ganz Europa:
– Einblicke in EU-Herdenschutzprojekte
– Diskussionen zu effektiven Schutzmaßnahmen & der Rolle von Freiwilligen
– Einsatz von Drohnen & autonomen Systemen
– Erfahrungsaustausch mit Landwirten, Hirt:innen & Expert:innen

Samstag:
Ein Tag für die ganze Familie & alle Interessierten mit regionalen Spezialitäten vom Rind und Schaf aus eigener Weidehaltung, Live-Musik & Kinderprogramm mit Kinderschminken und Hüpfburg, Vorführung von Drohnen & autonomen Traktoren, Wolle- & Leder-Workshops, Ausstellung diverser, seltener Nutztierrassen, Workshops zu modernem Zaunbau mit Beratung von Zaunbau-Profis, Vorführungen mit Hüte- und Herdenschutzhunden und vielem mehr. Kinder erhalten eine

Verbindliche Anmeldung:
Die Teilnahme ist kostenlos; eine verbindliche Anmeldung über den unten stehenden Link ist erforderlich. Nach der Anmeldung wird eine Bestätigung per E-Mail versendet. Bei Verhinderung bitte die Anmeldung rechtzeitig stornieren, um Interessierten auf der Warteliste die Teilnahme zu ermöglichen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen interessanten Austausch!

Datum

17. Juli, 2025, 08:00 VM 08:1 - 19. Juli, 2025, 18:00 NM 18:1

In meiner Zeit ansehen

Herdenschutzkompetenzzentrum Moar in Gstein Kälberhof

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77 Restplätze

Programm

    • Tag 1
    • Tag 2
    • Tag 3
    • 17. Juli, 2025, 03:04 VM
    • 08:00 Anmeldung und Teilnehmerregistrierung08:00- 08:30
      Referentinnen und Referenten: TBA
    • 08.00 Begrüßung und Projektvorstellung08.00- 09:00
      Referentinnen und Referenten: Max Rossberg, Siegfried Salchenegger, Walter Klingenbrunner
    • 09:00 LIFE-Projekte und Herdenschutz in der EU09:00- 09:45
      Referentinnen und Referenten: Anita Fassio, Marco Cipriani
    • 09:45 Herdenschutz: Notwendigkeit oder überflüssige Maßnahme?09:45- 11:45
      1. Herdenschutz als Überlebensstrategie – Warum er wichtiger denn je ist
      2. Ehrenamt im Herdenschutz – Unterstützung oder Hindernis? Wie Freiwillige beim Herdenschutz auf Almen wirklich unterstützen können
      3. Effektive Herdenschutzmaßnahmen – Die Rolle von Zäunen und elektrischen Komponenten wie Joule, Volt und Ohm
      Referentinnen und Referenten: Andreas Müllauer, Julia Stauder, Mauro Belardi, Stefanie Morbach
    • 11:45 Fragen und Diskussionsrunde11:45- 12.00
    • 12:00 Mittagspause mit Buffet12:00- 13:30
    • 13:30 Herdenschutz im Wandel – Herausforderungen und Erfolge13:30- 15:00

      1 Unschützbar oder unterschätzt? – Was bedeutet es, wenn eine Alm "nicht schützbar" ist?

      2 Stakeholder Einblicke – die Antworten die keiner erwartet hat!

      3 Herdenschutz zwischen Schlagzeilen und Realität – Was ist wirklich die Meinung der betroffenen?

      Referentinnen und Referenten: Felix Knauer, Franziska Werba, Lucas Ende, Max Rossberg
    • 15:00 Fragen und Diskussionsrunde15:00- 15:15
    • 15:15 Kaffeepause15:15- 15:45
    • 15:45 Hirten, Wölfe und Schafe: Extremer Herdenschutz im Alltag15:45- 17:15
      1. Hirten ohne Netz: Was bewegt Menschen, sich in die Einsamkeit für Kulturtiere zu begeben
      2. 1600 Schafe, 5 Wolfsrudel – Wie lange hält man das durch?
      3. Was tun Wölfe, wenn sie auf Herdenschutzhunde treffen? – Flucht oder Kampf?
      Referentinnen und Referenten: Erich Höchenberger, Felix Körner, Jessica und Steffi Kühne
    • 17:15 Fragen und Diskussionsrunde17:15- 17:30
    • 17:30 Zusammenfassung und Vorschau auf den nächsten Tag17:30- 17:45
    • 19:00 Dinner für alle Konferenzteilnehmer, Projektpartner, Kompetenzzentren19:00- 23:00
    • 18. Juli, 2025, 03:04 VM
    • 08:00 Anmeldung und Teilnehmerregistrierung08:00- 08:30
    • 08:30 Begrüßung und Eröffnung08:30- 08:45
      Referentinnen und Referenten: Laura Rossberg, Max Rossberg
    • 08:45 Herdenschutz: Können wir von anderen Ländern wirklich etwas lernen?08:45- 10:15

      1. Viermal mehr Risse als in Niedersachsen – Machen wir was falsch?
      2. 2200 Jahre Herdenschutz in Italien – Überholt oder immer noch relevant?
      3. Millionen für den Herdenschutz – Sind Förderungen, Vertragsnaturschutz oder Landschaftspflege der Schlüssel?

      Referentinnen und Referenten: Michael Ohloff TBC, Mirko di Francesco, TBA
    • 10:15 Fragen und Diskussionsrunde10:15- 10:30
    • 10:30 Kaffeepause10:30- 11:00
    • 11:00 Herdenschutz bei Großtieren: Unmöglich oder machbar?11:00- 12:30
      1. Kühe und Herdenschutzhunde - Sind Kühe wirklich aggressiv gegenüber Hunden und wie funktioniert das dann mit Herdenschutzhunden?
      2. Alpakas als Selbstschutz? - Können sie sich wirklich selbst schützen oder brauchen sie Hilfe?
      3. Pferde und Esel im Herdenschutz - Können sie sich wirklich nicht selbst verteidigen?
      4. Dammwild schützen – Eine Herausforderung für Mensch und Wolf
      Referentinnen und Referenten: Norbert Böhmer, René Gomringer, Sonja Schütz, Thomas Schranz
    • 12:30 Fragen und Diskussionsrunde12:30- 12:45
    • 12:45 Mittagspause mit Buffet12:45- 14:15
    • 14:15 Hirten vs. High-Tech: Sind Drohnen und Roboter die Zukunft der Almwirtschaft?14:15- 14:45

      1. Hirten zwischen Tradition und Technik" – Eine kritische Betrachtung, ob Drohnen, Mähroboter und Lastendrohnen in der Praxis wirklich das halten, was sie versprechen, und welche Rolle Hirten dabei noch spielen.

      Referentinnen und Referenten: Siegfried Salchenegger
    • 14:45 Fragen und Diskussionsrunde14:45- 15:00
    • 15:00 Herdenschutzhunde vs. Touristen – Wer muss hier wirklich erzogen werden?15:00- 16:00
      1. Herdenschutzhunde einsetzen? - Warum das nichts mit normalen Hunden zu tun hat und worauf man sich einlässt
      2. Touristen lernen nichts? - Warum Herdenschutzhunde die Eigenheiten und die Ignoranz von Wanderern und Mountainbiker ertragen müssen
      3. Herdenschutzhunde Zertifizierung - Notwendigkeit oder ein Segen!
      Referentinnen und Referenten: Dr. Albin Blaschka, Josef Ortler, Max Rossberg
    • 16:00 Kaffeepause16:00- 16:30
    • 16:00 Monitoring in Niedersachsen und Österreich16:00- 16:45
      Referentinnen und Referenten: Dr. Albin Blaschka, Dr. Ingrid Wiesel, Michael Ohloff TBC
    • 16:45 Fragen und Diskussionsrunde16:45- 17:00
      Referentinnen und Referenten: Dr. Ingrid Wiesel
    • 17:00 Offene Diskussion ohne Filter: Herdenschutzpraktiker, und Skeptiker stehen Rede und Antwort17:00- 18:00

      In dieser spannenden Diskussionsrunde werden Ihre Fragen direkt und offen von erfahrenen Landwirten, Praktikern und Herdenschutzhunde-Besitzern beantwortet. Kein Thema bleibt unberührt – von den täglichen Herausforderungen im Herdenschutz, dem Einsatz von Hunden, bis hin zum Umgang mit Touristen. Hier wird nichts beschönigt, sondern Klartext gesprochen! Bringen Sie Ihre Fragen mit und erleben Sie eine Diskussion, in der die Praktiker aus erster Hand berichten und auf alle Anliegen ehrlich eingehen.

    • 18:00 Ende Teil 1 der Konferenz und Ausblick auf den nächsten Tag18:00- 18:15
    • 19:30 Filmabend "Von Hirtinnen und Wölfen" mit Buffet19:30- 23:00
      Ein Film über die Hirtinnen, Herdenschutzhunde, traditionelle Schafbauern und die Herausforderung durch den Wolf.
    • 19. Juli, 2025, 03:04 VM
    • 09:00 Vorführungen, Präsentationen, Kinderprogramm, Landwirtschaftliche Ausstellung, Seltene Rassen09:00- 18:00

      📢 Erleben Sie den Herdenschutz hautnah!

      Freuen Sie sich auf spannende Vorführungen mit HerdenschutzhundenSchnüffelhundenHigh-Tech Zaunüberwachung und Hütehunden. In Workshops wie WollfilzenKäseherstellung und Zaunbau können Sie selbst aktiv werden.

      Entdecken Sie seltene Schaf- und Ziegenrassen sowie Herdenschutzhunde und informieren Sie sich an den Infoständen. Für das leibliche Wohl ist mit regionalen Produkten gesorgt – ein Genuss für alle Sinne!

    • 10:00 Musikalische Begleitung durch die Floraphoniker10:00- 17:00

      Die einzigartige Gartengeräte-Band, die mit originellen Instrumenten aus Gießkannen, Rechen und Schläuchen eine Symphonie aus Gartenklängen erschafft!

    • 09:00 Vorführung Spür- und Schnüffelhunde für Schmetterlinge und Borkenkäfer09:00- 18:00
    • 09:00 Workshop Wollfilzen, besonders für Kinder geeignet09:00- 18:00
    • 09:00 Herdenschutz für Schafe und Ziegen mit Zäunen und Hunden09:00- 18:00
    • 09:00 Vorführung Hütehunde beim treiben von Schafen09:00- 18:00
    • 09:00 Vorführung High-Tech Zaunüberwachung mit Drohne und Mähroboter09:00- 18:00
    • 09:00 Workshop Käseherstellung09:00- 18:00
    • 09:00 Workshop Zaunbau mit Patura Tornado Master 5.0 und dem Rappa System mit Quad und Elektroschubkarre09:00- 18:00
    • 09:00 Workshop Schafffleischzubereitung „Arosticini” inklusive Verkostung direkt vom Grill09:00- 18:00
    • 09:00 Verkaufs- und Infostände regionaler Anbieter mit eigenen Hofprodukten rund um Rind, Schaf und Ziege09:00- 18:00
    • 09:00 Kinderprogramm mit Hüpfburg09:00- 18:00

Notes

Bitte beachten Sie, dass die Agenda nur vorläufig ist und sich jederzeit ändern kann. Alle Angaben ohne Gewähr.

Referentinnen und Referenten

  • Andreas Müllauer

    Andreas Müllauer

    Zaunbauexperte Lagerhaus Leogang

    Zaunbauexperte Lagerhaus Leogang

  • Astrid Summerer

    Astrid Summerer

    Berufsschäferin und Hirtin aus Südtirol

    Berufsschäferin und Hirtin aus Südtirol

  • Christian Drescher

    Christian Drescher

    Arbeitsgemeinschaft für die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise

    Christian Drescher ist Biologe, Demeter-Landwirt und bewirtschaftet den Oberauhof in Burgstall, Südtirol. Dort baut er unter anderem Äpfel, Birnen, Kiwis, Beeren sowie Tafel- und Weintrauben an.Er ist aktives Mitglied im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für biologisch-dynamische Wirtschaftsweise Bozen – Trient (ABDW) und setzt sich für die Förderung der biodynamischen Landwirtschaft ein.Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect bringt Drescher seine Erfahrung aus der ökologischen Landwirtschaftein, um nachhaltige Herdenschutzmaßnahmen weiterzuentwickeln. Durch die Kombination von traditionellem Wissen und innovativen Ansätzen trägt er dazu bei, effektive Lösungen für die Weidewirtschaft zu fördern.

    Arbeitsgemeinschaft für die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise

  • Dr. Albin Blaschka

    Dr. Albin Blaschka

    Geschäftsführer Österreichzentrum Bär, Wolf und Luchs

    Dr. Albin Blaschka ist Geschäftsführer des Österreichzentrums Bär, Wolf, Luchs, das sich mit dem Management großer Beutegreifer in Österreich befasst. Er studierte Ökologie an der Universität Salzburg und war bis 2019 an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein tätig, spezialisiert auf Kulturlandschaft und Almwirtschaft. Seit 2019 leitet er das Österreichzentrum und setzt sich für eine konfliktarme Koexistenz von Mensch und Wildtieren ein. Sein Fokus liegt auf Herdenschutz, Aufklärungsarbeit und nachhaltigem Wildtiermanagement.

    URL https://baer-wolf-luchs.at/herdenschutz

    Geschäftsführer Österreichzentrum Bär, Wolf und Luchs

  • Dr. Ingrid Wiesel

    Dr. Ingrid Wiesel

    Dr. Ingrid Wiesel leitet das Wolfsbüro des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Hannover. In dieser Funktion ist sie für fachliche und operative Fragen rund um den Wolf in Niedersachsen zuständig. umwelt.niedersachsen.deUnter ihrer Leitung beteiligt sich das Wolfsbüro an internationalen Forschungsprojekten wie „LIFE Wild Wolf“, das sich mit der Koexistenz von Mensch und Wolf in urbanen Räumen beschäftigt. Dr. Wiesel betont dabei die Bedeutung, die ökologische Rolle wildlebender Wölfe und die kulturelle Identität lokaler Gemeinschaften zu erhalten. nlwkn.niedersachsen.deZudem war Dr. Wiesel an der modellbasierten Populationsstudie über den Wolf in Niedersachsen beteiligt, die als Grundlage für ein zielorientiertes Wolfsmanagement dient. umwelt.niedersachsen.deDr. Wiesel ist eine anerkannte Expertin im Bereich Wolfsschutz und -management und setzt sich für ein besseres Verständnis und den Schutz dieser Tiere in Niedersachsen ein.

  • Erich Höchenberger

    Erich Höchenberger

    Hirte Krippe-Alm und Schafzüchter Taufers

    Erich Höchenberger ist ein erfahrener Hirte und Schafzüchter aus Taufers im Münstertal in Südtirol. Neben seiner Tätigkeit als Tischler engagiert er sich intensiv für die Weidewirtschaft und den Herdenschutz in der Region. Er setzt sich für die Behirtung von Weideflächen ein, um deren Regeneration zu fördern und die Biodiversität zu stärken. Durch den Einsatz von Herdenschutzhunden und elektrischen Weidezäunen schützt er seine Herden vor Beutegreifern wie dem Wolf. Zudem teilt er sein Wissen in Kursen und Seminaren, um andere Landwirte und Hirten in effektiven Herdenschutzmaßnahmen zu schulen. 

    Hirte Krippe-Alm und Schafzüchter Taufers

  • Felix Knauer

    Felix Knauer

    VetMed Universität Wien

    Dr. Felix Knauer ist Wildtierökologe und Senior Researcher am Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologieder Veterinärmedizinischen Universität Wien. Seine Forschung konzentriert sich auf große Beutegreifer wie Wölfe, Bären und Luchse sowie auf Maßnahmen zum Herdenschutz.

    Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect arbeitet Dr. Knauer an der Verbesserung von Herdenschutzstrategien im deutschsprachigen Alpenraum. Ziel ist es, den Schutz von Nutztieren zu optimieren und somit die Koexistenz von Mensch und Wolf zu fördern.

    Zudem ist er am EU LIFE Projekt WOLFALPS beteiligt, das sich mit der Entwicklung von Strategien zur Mensch-Wolf-Koexistenz in den Alpen beschäftigt.

    Dr. Knauer teilt sein Wissen regelmäßig in Vorträgen und Webinaren, in denen er über das Verhalten von Wölfen und Bären informiert und Empfehlungen für den richtigen Umgang bei Begegnungen mit diesen Tieren gibt.

    VetMed Universität Wien

  • Franziska Werba

    Franziska Werba

    Umweltdachverband Österreich

    Franziska Werba ist Zoologin und Expertin für Biodiversität, ländliche Entwicklung und Naturschutz beim Umweltdachverband. Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect leitet sie Initiativen zur Förderung einer sozial und ökologisch verträglichen Integration von Almwirtschaft und Herdenschutz. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Einbindung verschiedener Interessengruppen (Stakeholder) und der Durchführung von Umfragen, um die Wahrnehmung und Akzeptanz von Herdenschutzmaßnahmen zu erfassen. Diese Erhebungen zielen darauf ab, ein umfassendes Bild der unterschiedlichen Perspektiven zu gewinnen und die Projektaktivitäten entsprechend auszurichten.

    URL https://www.umweltdachverband.at/

    Umweltdachverband Österreich

  • Jessica und Steffi Kühne

    Jessica und Steffi Kühne

    Schafbauerinnen in Brandenburg

    Jessica und Steffi Kühne sind Hobby-Schafhalterinnen in Brandenburg und betreuen eine Herde von rund 50 Kärntner Brillenschafen. Ihre Weideflächen liegen im Gebiet von drei Wolfsrudeln, die regelmäßig die Schutzmaßnahmen der Herde herausfordern. Um ihre Schafe zu schützen, setzen sie neben Netzzäunen vor allem auf den Einsatz von Herdenschutzhunden. Zusätzlich halten sie Schafe in einem nahegelegenen Solarpark, wo ebenfalls Herdenschutzhunde zum Einsatz kommen. Beide sind Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Herdenschutzhunde e.V. (AG-HSH), die sich der Förderung des Herdenschutzhundewesens in Deutschland widmet.

    Schafbauerinnen in Brandenburg

  • Johanna Platzgummer

    Johanna Platzgummer

    Naturmuseum Südtirol

    Johanna Maria Platzgummer ist Historikerin und arbeitet seit 2007 in der Vermittlung am Naturmuseum Südtirol in Bozen. Sie beschäftigt sich intensiv mit Themen rund um die Weidewirtschaft, das Hirtenwesen und die Beziehung zwischen Mensch und großen Beutegreifern. Ihr Ziel ist es, Wissen sachlich zu vermitteln und gesellschaftliche Konflikte durch fundierte Aufklärung zu entschärfen.Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect bringt Platzgummer ihre Expertise zur Weidehaltung und Herdenschutzein. Zudem ist sie im Verein Hirtenkultur aktiv, der sich für die Vernetzung und Unterstützung von Hirten und Beweidern einsetzt.Sie kuratiert die aktuelle Sonderausstellung „Gras und Zähne – Al pascolo – May Safely Graze“ im Naturmuseum Südtirol, die die Kulturgeschichte der Weidehaltung von der letzten Eiszeit bis heute beleuchtet. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung des Hirtenwesens, die Herausforderungen der modernen Almwirtschaft sowie den Einsatz von Herdenschutzmaßnahmen.Durch ihre Arbeit trägt Platzgummer dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung des Hirtentums, nachhaltige Weidewirtschaft und den Schutz von Nutztieren zu stärken.

    Naturmuseum Südtirol

  • Josef Ortler

    Josef Ortler

    Ehemaliger Almmeister Stilfs im NP Stilfser Joch

    Josef Ortler war über 20 Jahre lang Almmeister der Stilfser Alm in Südtirol und Mitbegründer der Alminteressentschaft Stilfser Alm. Unter seiner Leitung wurden Maßnahmen zum Herdenschutz eingeführt, darunter die Behirtung der Herden und der Einsatz von Herdenschutzhunden. Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect arbeitete er eng mit Fachleuten zusammen, um effektive Schutzstrategien gegen Raubtiere wie Wölfe und Bären zu entwickeln. Die Stilfser Alm liegt auf etwa 2.077 Metern Höhe oberhalb des Dorfes Stilfs und bietet einen beeindruckenden Blick auf den Ortler und die umliegende Berglandschaft. Sie ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen, beispielsweise zum Piz Chavalatsch. Josef Ortler hat durch sein Engagement und seine langjährige Erfahrung einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Almwirtschaft und zum Herdenschutz in der Region geleistet.

    Ehemaliger Almmeister Stilfs im NP Stilfser Joch

  • Julia Stauder

    Julia Stauder

    EURAC Bozen

    Julia Stauder ist Doktorandin und Forscherin am Institut für Regionalentwicklung von Eurac Research in Bozen, Italien. Sie hat Abschlüsse in Wildtierökologie, Wildtiermanagement sowie Naturschutz und Biodiversitätsmanagement. Ihre Forschung konzentriert sich auf Mensch-Natur-Interaktionen, insbesondere auf die Rückkehr großer Beutegreifer in die Alpen und die damit verbundenen Konflikte. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit legt sie besonderen Wert auf extensive Weidesysteme und die Wiederbelebung traditioneller Viehhaltungsmethoden zum Schutz der Herden und zur Erhaltung der Kulturlandschaft.

    Als Teil des LIFEstockProtect-Projekts arbeitet sie eng mit Hirten zusammen, um den Einsatz von Herdenschutzhunden und anderen Schutzmaßnahmen zu fördern. Ziel ist es, traditionelle Weidepraktiken mit modernen Schutzstrategien zu verbinden und so eine konfliktarme Koexistenz von Mensch und Raubtier zu ermöglichen.

    In ihrer Freizeit ist Julia Stauder gerne in der Natur unterwegs, besonders in den Bergen und bei ihren eigenen Schafen.

    EURAC Bozen

  • Leopold Feichtinger

    Leopold Feichtinger

    Biobauer

    Leopold Feichtinger und Ulrike Petschacher betreiben seit 2015 den Biohof „Echt Kraß“ in Kraß bei Hermagor, Kärnten. Dort züchten sie die seltene Nutztierrasse der Krainer Steinschafe und setzen sich für deren Erhalt ein. Die Schafe weiden unter den hauseigenen Streuobstbäumen, was eine nachhaltige Bewirtschaftung der Flächen ermöglicht. Zum Schutz ihrer Herde setzen sie auf Herdenschutzhunde der Rasse Maremmano-Abruzzese. Diese Hunde sind für ihre Fähigkeit bekannt, Schafherden effektiv vor Raubtieren zu schützen.Auf ihrem Hof verarbeiten sie die Schafmilch in der eigenen Käserei zu verschiedenen Produkten und bieten diese auf lokalen Märkten sowie ab Hof zum Verkauf an. Leopold Feichtinger ist zudem Ansprechpartner für die Arbeitsgruppe Milch des Vereins Krainer Steinschaf und engagiert sich für die Förderung dieser alten Haustierrasse.

    Biobauer

  • Leopold Slotta-Bachmayr

    Leopold Slotta-Bachmayr

    Naturschutzhunde Ausbilder und staatlicher beeideter Hundegutachter

    Dr. Leopold Slotta-Bachmayr ist ein freiberuflicher Biologe und Hundetrainer mit Schwerpunkt auf Spürhunde im Natur- und Artenschutz. Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect bildet er Spürhunde aus, die speziell darauf trainiert sind, Wolfslosung (Kot) zu finden. Diese Arbeit unterstützt das Monitoring von Wolfsbeständen und fördert die Koexistenz von Menschen, Weidetieren und Wildtieren in den Alpen. Slotta-Bachmayr studierte Zoologie mit Schwerpunkt Ökologie an der Universität Salzburg und arbeitete als Wildbiologe sowie Zoopädagoge. Seit 2015 ist er als selbstständiger Biologe, Hundetrainer und Vortragender tätig. Seine Arbeit mit Hunden umfasst Rettungs-, Spür- und Therapiehunde. Durch seine Expertise in der Ausbildung von Spürhunden leistet Slotta-Bachmayr einen wertvollen Beitrag zum Herdenschutz und zur Förderung des Zusammenlebens von Mensch und Natur.

    Naturschutzhunde Ausbilder und staatlicher beeideter Hundegutachter

  • Marco Cipriani

    Marco Cipriani

    DG Environment, European Commission

    DG Environment, European Commission

    Marco Cipriani ist Policy Officer in der Generaldirektion Umwelt (DG Environment) der Europäischen Kommission, speziell in der Abteilung für Naturschutz. Sein Fokus liegt auf dem Management und Schutz großer Beutegreifer in Europa.

    Er ist aktiv in der EU-Plattform zur Koexistenz von Menschen und großen Beutegreifern und trägt zur Entwicklung politischer Strategien bei, die den Schutz von Wölfen, Bären und Luchsen mit den Interessen von Landwirten und anderen Akteuren in Einklang bringen.

    Cipriani arbeitet eng mit Naturschutzorganisationen, landwirtschaftlichen Verbänden und politischen Entscheidungsträgern zusammen, um nachhaltige Lösungen für den Umgang mit großen Beutegreifern zu erarbeiten. Sein Ziel ist es, durch fundierte Politikansätze Biodiversität zu fördern und gleichzeitig Konflikte zu minimieren.

    DG Environment, European Commission

  • Mauro Belardi

    Mauro Belardi

    Eliante

    Mauro Belardi ist Präsident der Sozialgenossenschaft Eliante und leitet das Freiwilligenprojekt „Pasturs“. Das Projekt unterstützt Hirten in den italienischen Alpen bei der Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen.

    Freiwillige werden geschult und helfen bei der Installation von Elektrozäunen, der Betreuung von Herdenschutzhunden und der Überwachung der Herden. Zudem informieren sie Besucher über die Weidewirtschaft und deren Herausforderungen.

    Belardi setzt mit Eliante auf praxisnahe Lösungen, um den Herdenschutz weiterzuentwickeln und die traditionelle Almwirtschaft zu stärken.

    Eliante

  • Max Rossberg

    Max Rossberg

    Projekt Manager und Herdenschutzhunde Besitzer

    Max A. E. Rossberg ist Vorsitzender der European Wilderness Society mit Sitz im UNESCO-Biosphärenreservat Lungau, Österreich.

    Sein Engagement im Herdenschutz spiegelt sich in seiner Arbeit für das LIFEstockProtect-Projekt wider, das sich auf den Schutz von Nutztieren vor großen Beutegreifern in Österreich, Bayern und Südtirol konzentriert. Er hat Leitfäden zum Einsatz von Herdenschutzhunden veröffentlicht und betont deren Bedeutung für den effektiven Herdenschutz.

    Rossberg setzt sich für eine konfliktarme Koexistenz von Mensch und Raubtier ein und fördert den Einsatz von Herdenschutzhunden als wesentlichen Bestandteil nachhaltiger Herdenschutzstrategien.

    Er selbst hat 8 Cane da Pastore Maremmano Abbruzzese

    Projekt Manager und Herdenschutzhunde Besitzer

  • Michael Knollseisen

    Michael Knollseisen

    Bio-Bergbauer

    Michael Knollseisen ist Biologe, Bergbauer und Betreiber eines Herdenschutz-Kompetenzzentrums im Rahmen von LIFEstockProtect in Mörtschach, Kärnten. Auf seinem Hof in Pirkachberg hält er etwa 50 Krainer Steinschafe, eine an alpine Bedingungen angepasste, robuste Schafrasse.Zum Schutz seiner Herde setzt er auf zwei Maremmano-Abruzzese-Herdenschutzhunde, die rund um die Uhr mit den Schafen leben und aktiv gegen Raubtiere wie Wölfe und Bären sichern. Zusätzlich nutzt er elektrische Weidezäune und gezielte Behirtung, um den Schutz der Tiere zu gewährleisten.Sein Betrieb dient als Schulungs- und Demonstrationsstandort für effektiven Herdenschutz. Als Kompetenzzentrum von LIFEstockProtect bietet er Landwirt:innen, Behörden und Interessierten die Möglichkeit, praxisnah zu erleben, wie moderner Herdenschutz funktioniert.Knollseisen verbindet traditionelle Almwirtschaft mit wissenschaftlicher Expertise und trägt so zur Entwicklung nachhaltiger Weidehaltungsstrategien bei.

    Bio-Bergbauer

  • Michael Ohlhoff

    Michael Ohlhoff

    Akademischer Jagdwirt, Wolfsberater, Wildsommelier

    Michael „Ohlly“ Ohlhoff ist seit 2001 geprüfter und amtlich bestellter Jagdaufseher, außerdem ist er Falkner und Revierhegemeister. Weiterhin ist Ohlhoff Wolfsberater des Niedersächsischen Umweltministeriums und geschulter Luchsbeauftragter. Seit 2021 absolviert er ein Studium an der Universität für Bodenkultur Wien und macht einen Universitätslehrgang zum Akademischen Jagdwirt am Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft (IWJ) und ist Mitglied in der Gesellschaft für Wildtier- und Jagdforschung e.V.. Darüber hinaus ist Ohlhoff internationaler Richter im Pferdesport NCHA & AQHA und geschäftsführender Gesellschafter der Bear Family Records GmbH.

    Akademischer Jagdwirt, Wolfsberater, Wildsommelier

  • Mirko di Francesco

    Mirko di Francesco

    Schafbauer und Herdenschutzhundezüchter aus den Abruzzen

    Mirko Di Francesco ist ein erfahrener Schafzüchter aus Serramonacesca in den Abruzzen, Italien. Auf seiner Azienda Agricola Di Francesco Mirko hält er 1.200 Schafe, die er mit 24 Herdenschutzhunden schützt – eine Tradition, die seine Familie seit Generationen bewahrt.

    Seine Weiden liegen im Nationalpark Majella, einer Region mit zehn Wolfsrudeln und rund 100 Wölfen. Trotz des hohen Wolfsdrucks gelingt es ihm, durch traditionelle Hütemethoden und den gezielten Einsatz von Herdenschutzhunden seine Herde zu sichern.

    Di Francesco ist in der Region um Pescara für die regionale Direktvermarktung bekannt. Er produziert traditionellen Pecorino sowie die beliebten Schafsspieße Arrosticini, eine lokale Spezialität. Seine Produkte stehen für hochwertige, nachhaltige Landwirtschaft und sind ein wichtiger Bestandteil der kulinarischen Identität der Region.

    Schafbauer und Herdenschutzhundezüchter aus den Abruzzen

  • Norbert Böhmer

    Norbert Böhmer

    Mutterkuhbetrieb mit Pyrenäenberghunden in Bayern

    Norbert Böhmer ist ein Bio-Landwirt aus Schrenkersberg bei Plankenfels in Oberfranken, Bayern. Auf seinem 85 Hektar großen Grünlandbetrieb hält er etwa 40 Mutterkühe der Rasse Fleckvieh-Simmental. Das Fleisch seiner Weiderinder vermarktet er direkt über seinen Hofladen und den von ihm mitbegründeten Thermenmarkt an der Therme Obernsees.

    Seit 2009 beschäftigt sich Böhmer intensiv mit Herdenschutzmaßnahmen, nachdem es zu ersten Wolfsrissen in seiner Herde kam. Er setzt auf eine Kombination aus Elektrozäunen und dem Einsatz von sieben Pyrenäenberghunden, um seine Tiere zu schützen. Sein Betrieb fungiert als „Kompetenzzentrum für Herdenschutz“ im Rahmen des europäischen Projekts LIFEstockProtect, in dem er Schulungen und Praxistage für andere Nutztierhalter anbietet.

    Durch seine langjährige Erfahrung ist Böhmer zu einem gefragten Experten für Herdenschutz geworden und teilt sein Wissen mit Landwirten, Politikern und Naturschützern im gesamten deutschsprachigen Raum. Er setzt sich für ein effektives Wolfsmanagement ein, das sowohl den Schutz der Weidetiere als auch die Erhaltung der Wolfspopulation berücksichtigt.

    Mutterkuhbetrieb mit Pyrenäenberghunden in Bayern

  • Philipp Bertagnolli

    Philipp Bertagnolli

    Ziegen- und Schafbauer mit Cane Da Pastore Sila in Südtirol

    Philipp Bertagnolli ist Förster im Nationalpark Stilfserjoch und Ziegenzüchter in Südtirol. Seit seiner Kindheit beschäftigt er sich mit der Haltung von Ziegen, insbesondere der Passeirer Gebirgsziege. Um seine Herde vor Raubtieren wie Wölfen zu schützen, setzt er auf Herdenschutzhunde der Rasse Pastore della Sila. Diese Hunde begleiten seine rund 150 Ziegen sowohl auf der Almweide oberhalb der Soy-Alm im Martelltal als auch im Winter auf dem heimischen Hof. Bertagnolli war einer der ersten Züchter in Südtirol, der Herdenschutzhunde auf Almweiden einsetzte. Er betont die Bedeutung präventiver Maßnahmen zum Schutz der Herden und engagiert sich für die Sensibilisierung der Öffentlichkeit im Umgang mit Herdenschutzhunden. In Zusammenarbeit mit dem Naturmuseum Südtirol und dem Verein Weidekultur organisiert er Exkursionen, bei denen Interessierte die Arbeit von Herdenschutzhunden kennenlernen und erfahren können, wie man sich in deren Nähe richtig verhält. Durch die Kombination seines forstwirtschaftlichen Wissens und seiner praktischen Erfahrung in der Tierhaltung trägt Bertagnolli zur Förderung nachhaltiger Weidewirtschaft und zum Schutz der Almwirtschaft in Südtirol bei.

    Ziegen- und Schafbauer mit Cane Da Pastore Sila in Südtirol

  • René Gomringer

    René Gomringer

    Schafbüro Bayern

    René Gomringer ist ein erfahrener Schafhalter aus Bayern und ehemaliger Direktor des Schafhalterverbands. Angesichts der Herausforderungen durch die Rückkehr des Wolfs gründete er das Schafbüro, um Tierhalter:innen bei der Implementierung von Herdenschutzmaßnahmen zu unterstützen. Im Rahmen des Projekts LIFEstockProtect teilt er sein umfangreiches Wissen und seine praktischen Erfahrungen in Webinaren und Informationsveranstaltungen. So referierte er beispielsweise über die Grundlagen des Herdenschutzes und gab Einblicke, wie sich Schafhalter:innen optimal vorbereiten können.  Gomringer betont die Notwendigkeit, sich aktiv mit dem Thema Herdenschutz auseinanderzusetzen, und ermutigt seine Kolleg:innen, pragmatische Lösungen zu finden, um die Koexistenz mit großen Beutegreifern wie dem Wolf zu ermöglichen.

    Schafbüro Bayern

  • Robert Eberler

    Robert Eberler

    Schäferei mit Mastín Español in Bayern

    Robert Eberler ist ein erfahrener Schäfer aus Hilpoltstein im Landkreis Roth, Bayern, und betreibt ein Herdenschutz-Kompetenzzentrum im Rahmen von LIFEstockProtect. Seine Herde von etwa 600 Tiroler Bergschafen wird gezielt zur Landschaftspflege eingesetzt, um Verbuschung zu verhindern und wertvolle Offenlandschaften zu erhalten.Aufgrund der zunehmenden Wolfspräsenz setzt Eberler seit Jahren auf Mastín Español-Herdenschutzhunde, die die Schafe rund um die Uhr begleiten und schützen. Die Integration dieser Hunde in seine Herde war eine Herausforderung, hat sich aber mittlerweile als effektive Schutzmaßnahme bewährt.Sein Betrieb dient als Schulungs- und Demonstrationszentrum, in dem er Landwirten, Behörden und Interessierten praxisnah zeigt, wie moderner Herdenschutz in der Weidetierhaltung funktioniert. Durch seine aktive Mitarbeit in LIFEstockProtect trägt er dazu bei, Wissen über nachhaltige Herdenschutzstrategien zu verbreiten und die Zukunft der Schafhaltung in wolfreichen Gebieten zu sichern.

    Schäferei mit Mastín Español in Bayern

  • Siegfried Salchenegger

    Siegfried Salchenegger

    Rinder- und Schafbetrieb Steiermark mit Herdenschutzhunde

    Rinderzuchtbetrieb Steiermarkt

    Siegfried Salchenegger bewirtschaftet den Moar im Gstein Kälberhof in Perchau am Sattel, Steiermark, auf über 1.000 Metern Seehöhe. Sein Betrieb umfasst 108 Rinder und 100 Schafe, die auf weitläufigen Weideflächen gehalten werden.

    Als Herdenschutz-Kompetenzzentrum im LIFEstockProtect-Projekt setzt er auf eine Kombination aus traditionellen Methoden und modernen Technologien zum Schutz seiner Tiere. Besonders wichtig ist ihm der Einsatz von Herdenschutzhunden, die eine zentrale Rolle im Schutzkonzept seines Betriebs spielen.

    Zusätzlich testet Salchenegger im Rahmen eines Projekts des Drohnen und autonome Fahrzeuge, um den Herdenschutz weiterzuentwickeln. Diese innovativen Ansätze sollen helfen, Weidetiere effektiver zu schützen und die Arbeitsbedingungen in der Almwirtschaft zu verbessern.

    Durch seine Erfahrung ist Salchenegger ein wichtiger Ansprechpartner für Landwirte und Behörden, die nachhaltige Lösungen für den Herdenschutz in Österreich suchen.

    Rinder- und Schafbetrieb Steiermark mit Herdenschutzhunde

  • Sonja Schütz

    Sonja Schütz

    Vereinigung Freizeitreiter- und Fahrer Deutschland e.V.

  • Stefanie Morbach

    Stefanie Morbach

    BUND Bayern

    Stefanie Morbach ist Agrarbiologin, engagiert sich im BUND Naturschutz in Bayern für den Herdenschutz und hält selbst eine kleine Schafherde. Ihre praktischen Erfahrungen fließen direkt in ihre Arbeit ein, wodurch sie die Herausforderungen der Weidetierhaltung aus erster Hand kennt.

    Sie ist Teil des Projekts LIFEstockProtect, das Weidetierhalter bei der Umsetzung effektiver Schutzmaßnahmen unterstützt. Zudem koordiniert sie die Freiwilligeninitiative WikiWolves, die mit Einsätzen vor Ort aktiv beim Zaunbau und der Instandhaltung von Herdenschutzzäunen hilft.

    Morbach setzt sich für einen praxisnahen und umsetzbaren Herdenschutz ein. Durch ihre Arbeit in LIFEstockProtect und WikiWolves trägt sie dazu bei, dass Schutzmaßnahmen nachhaltig in der Weidewirtschaft verankert werden.

    BUND Bayern

  • Thomas Schranz

    Thomas Schranz

    Wanderschäferei Tiroler Oberland

    Thomas Schranz ist Wanderschäfer aus Tösens im Tiroler Oberland und Betreiber eines Herdenschutz-Kompetenzzentrums. Neben seiner Schafhaltung züchtet er auch Schweine und Ziegen und bringt umfangreiche Erfahrung als Hirte mit geführtem Weidegang mit.Zum Schutz seiner Tiere setzt er auf eine Kombination aus Herdenschutzhunden, darunter drei Maremmano-Abruzzese und drei Kangal-Mischlinge, sowie durchdachtes Weidemanagement mit Behirtung und Elektrozäunen. Seine langjährige Praxis im Umgang mit Hüte- und Herdenschutzhunden macht ihn zu einem gefragten Ansprechpartner in der Weidewirtschaft.Zusätzlich ist Schranz als Berater für Weidemanagement auf der Stilfser Alm tätig. Sein Fachwissen über die Integration von Herdenschutzmaßnahmen in traditionelle Almwirtschaft hilft dabei, praxisnahe Lösungen für die Herausforderungen der modernen Weidetierhaltung zu entwickeln.

    Wanderschäferei Tiroler Oberland

  • Walter Klingenbrunner

    Walter Klingenbrunner

    Obmann BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien

    BIO AUSTRIA NÖ/W

    Walter Klingenbrunner ist seit Mai 2024 Obmann von BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien. Der 59-jährige Biobauer aus Michelhausen bewirtschaftet einen 55-Hektar-Ackerbaubetrieb mit Grünland und Wald. Gemeinsam mit seinem Sohn betreibt er zudem zwei Nahwärmeanlagen und eine Holzrecyclinganlage.

    Seit 1990 bei BIO AUSTRIA aktiv, engagiert er sich seit über 20 Jahren als Arbeitsgruppenleiter. Als Obmann setzt er auf Transparenz, Information und Zusammenarbeit, um Biobetriebe ökologisch und wirtschaftlich zu stärken. Er betont die Bedeutung einer engen Kooperation zwischen biologischer und konventioneller Landwirtschaft für eine zukunftsfähige Agrarpolitik.

    Obmann BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien

Zielgruppe

Landwirte und Kulturtierhalter, Hirten, Fachleute aus Landwirtschaft und Naturschutz, Wissenschaftler, Forscher und Behördenvertreter.

Gesundheitsrichtlinien

Andere Richtlinien Für Ihre Sicherheit und zum Schutz der landwirtschaftlichen Betriebe in unserer Region möchten wir Sie auf folgende Vorsichtsmaßnahmen hinweisen. Aktuell gibt es keinen Fall von Maul- und Klauenseuche (MKS) in der Steiermark, und auf dem Betrieb, auf dem die Konferenz stattfindet, sind keine Tiere gemeldet. Trotzdem setzen wir auf verantwortungsvolle Biosicherheit, um den wertvollen Tierbestand in unserer Umgebung nachhaltig zu schützen. Verhaltensregeln für alle Konferenzbesucher Zutritt zum Gelände nur über die ausgewiesenen Eingänge. Unser Betriebsgelände ist gekennzeichnet und ausschließlich über kontrollierte Wege zugänglich. Stallungen und Tierbereiche der benachbarten landwirtschaftlichen Betriebe bleiben für Konferenzbesucher geschlossen. Der Zutritt ist ausschließlich befugten Personen vorbehalten, um unnötige Risiken zu vermeiden. Betriebsfremde Fahrzeuge bitte nur auf dem ausgewiesenen Parkplatz abstellen. Nutzen Sie ausschließlich die ausgeschilderten Parkflächen außerhalb des Betriebsgeländes. Besucherlisten werden geführt. Zur Nachvollziehbarkeit der Besucherbewegungen bitten wir Sie, beim Eintritt Ihr Konferenzticket zur Registrierung vorzuzeigen. Futtermittel- und Betriebsbereiche nicht betreten. Halten Sie sich ausschließlich in den ausgewiesenen Konferenzbereichen auf. Wir danken für Ihr Verständnis. Diese Maßnahmen dienen Ihrer Sicherheit und dem Schutz der landwirtschaftlichen Tierbestände unserer Region. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Tierseuchen weiterhin fernbleiben. Vielen Dank für Ihre Mithilfe. Mit Ihrer Unterstützung gewährleisten wir nicht nur einen reibungslosen Ablauf der Konferenz, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Landwirtschaft. Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche und inspirierende LIFEstockProtect Konferenz. Ihr Konferenzteam

Veranstalter

LIFEstockProtect

LIFEstockProtect bietet in den Projektgebieten Bayern, Südtirol und Österreich Webinare, Exkursionen, Praxistage, Schulungen und Konferenzen an. Die Veranstaltungen sind offen für alle Interessierten an Herdenschutz, mit und ohne Vorkenntnissen. Neben dem moderierten fachlichen Erfahrungsaustausch teilen landwirtschaftliche Expertinnen und Experten ihr Wissen aus der Praxis mit den Teilnehmenden. Die Praxistage finden in der Regel bei Herdenschutz-Kompetenzzentren statt – Betriebe, die schon Erfahrung mit Herdenschutz haben.

Link zur Veranstalter-Webseite

In Zusammenarbeit mit:

Austrotarier

Bekleidung

Legere Kleidung und für Samstag Kleidung für den Außenbereich

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